Umweltschutz im Bestand
Herausforderungen, Chancen und Risiken
GRI
Unsere Flächen wollen wir so gut wie möglich und im Sinne der natürlichen Umwelt nutzen und gestalten. Weil unsere Flächen in Summe sehr groß sind, ergeben sich für uns Herausforderungen, Chancen und Risiken.
Herausforderungen
- Kommunen, Verbände und Mieter erwarten von uns, als einem Vermieter mit 40 Mio. m2 Außenfläche, die Schaffung „grüner Lebensräume“ in den Ballungsräumen. Das Verständnis für notwendige Maßnahmen wie Baumfällungen oder einen fachmännischen Gehölzschnitt fehlt aber häufig. Eine intensivere Prozessbegleitung und das kontinuierliches Nachsteuern sind deshalb notwendig.
Chancen
- Die eigenen Flächen und Fachkräfte bieten einen großen Hebel für die ökologische Aufwertung und eine resilientere Ausgestaltung der Bestände.
- Effizienz- und Kostenvorteile können durch die Entwicklung standardisierter Wohnumfeldmodule wie Spielplätze und Müllstandplätze realisiert werden. Gleiches gilt für die Standardisierung von Einkaufsprozessen.
- Hilfestellungen zu einer positiven Entwicklung von Nachbarschaften und zu einer stärkeren Sensibilisierung von Mitbürgern für mehr Klimaschutz werden gefördert. Die optischen Aufwertungen der Quartiere und Häuser sowie die Beseitigung sogenannter Angsträume führen zu mehr Kundenzufriedenheit.
Risiken
- Veränderte Umweltbedingungen, z. B. die Zunahme längerer Hitzeperioden und die Häufung von Starkregen oder Stürmen, können zu Schäden an der Vegetation, zu einem Ausfall der Infrastruktur und zu einem Anstieg der entsprechenden Versicherungskosten führen.
- Größere Sensibilität in Öffentlichkeit und Politik kann zu einer stärkeren Regulierung der Bestandsbewirtschaftung führen, die das Bauen teurer und langwieriger macht.
- Die personellen und finanziellen Aufwände für die Grünflächenpflege steigen.