28 Investment Properties
in Mio. € |
|
---|---|
|
|
Stand 1. Januar 2019 |
43.490,9 |
Zugänge durch Unternehmenszusammenschluss |
3.202,9 |
Zugänge von Nutzungsrechten (IFRS 16) |
217,9 |
Zugänge |
983,9 |
Aktivierte Modernisierungskosten |
1.117,6 |
Erhaltene Zuschüsse |
-14,2 |
Sonstige Umbuchungen |
-2,8 |
Umbuchungen von Sachanlagen |
11,1 |
Umbuchungen zu Sachanlagen |
-3,3 |
Umbuchungen von Vorräten in Bau |
5,4 |
Umbuchungen zu Vorräten in Bau |
-21,8 |
Umbuchungen von zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte |
4,5 |
Umbuchungen in zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte |
-316,1 |
Abgänge |
-158,2 |
Abgänge durch Änderung des Konsolidierungskreises |
-4,8 |
Ergebnis aus der Bewertung von Investment Properties |
4.131,5 |
Wertveränderung der zur Veräußerung gehaltenen Immobilien |
59,7 |
Wertveränderung aus Währungsumrechnung |
32,4 |
Stand: 31. Dezember 2019 |
52.736,6 |
|
|
Stand 1. Januar 2018 |
33.182,8 |
Zugänge durch Unternehmenszusammenschluss |
6.214,7 |
Zugänge |
365,8 |
Aktivierte Modernisierungskosten |
1.006,0 |
Erhaltene Zuschüsse |
-2,6 |
Umbuchungen von Sachanlagen |
10,7 |
Umbuchungen zu Sachanlagen |
-6,5 |
Umbuchungen von zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte |
24,4 |
Umbuchungen in zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte |
-323,9 |
Abgänge |
-597,6 |
Abgänge durch Änderung des Konsolidierungskreises |
-2,3 |
Ergebnis aus der Bewertung von Investment Properties |
3.517,9 |
Wertveränderung der zur Veräußerung gehaltenen Immobilien |
68,5 |
Wertveränderung aus Währungsumrechnung |
33,0 |
Stand: 31. Dezember 2018 |
43.490,9 |
|
|
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Wenn Vonovia Immobilien erwirbt – sei es durch einen Unternehmenszusammenschluss oder in einer separaten Transaktion –, werden diese unter Berücksichtigung der beabsichtigten Nutzung entweder als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (Investment Properties) oder als selbst genutzte Immobilien klassifiziert.
Investment Properties sind Immobilien, die zur Erzielung von Mieteinnahmen oder zum Zwecke der Wertsteigerung gehalten und nicht selbst genutzt oder zum Verkauf im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit gehalten werden. Zu den Investment Properties zählen unbebaute Grundstücke, Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Bauten und Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter. Ebenfalls als Investment Properties klassifiziert werden Nutzungsrechte aus angemieteten, bebauten und unbebauten Grundstücken (Erbbaurechte) sowie aus angemieteten Wohn- und Gewerbeimmobilien (Zwischenvermietung) im Sinne des IFRS 16, die der Definition von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien entsprechen.
Investment Properties werden bei Zugang mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Transaktionskosten, wie z. B. Honorare und Gebühren für Rechtsberatung oder Grunderwerbsteuern, werden bei der erstmaligen Bewertung mit einbezogen. Werden Immobilien im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworben und handelt es sich dabei um einen Geschäftsbetrieb, erfolgt die Bilanzierung entsprechend den Regelungen des IFRS 3. Transaktionskosten werden dabei als Aufwand erfasst.
Nach dem erstmaligen Ansatz werden Investment Properties zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Änderungen werden erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Während der Phase der Grundstücks- oder Projektentwicklung (Development) kann eine Bewertung zum beizulegenden Zeitwert regelmäßig aufgrund der fehlenden Marktgängigkeit sowie fehlender vergleichbarer Transaktionen nicht verlässlich vorgenommen werden. Dann wird das Anschaffungskostenmodell fortgeführt, bis eine verlässliche Bewertung vorgenommen werden kann, maximal jedoch bis zur Fertigstellung der Immobilie.
Investment Properties werden in die Sachanlagen umgegliedert, wenn eine Nutzungsänderung vorliegt, die durch den Beginn der Selbstnutzung der Immobilie belegt wird. Die Anschaffungs- und Herstellungskosten für die Folgebewertung entsprechen dabei dem beizulegenden Zeitwert zum Zeitpunkt der Umklassifizierung.
Die Zugänge im Berichtsjahr 2019 enthalten 493,0 Mio. € (2018: 86,9 Mio. €) Herstellungskosten für Neubauaktivitäten.
Die Summe der Investment Properties zum 31. Dezember 2019 umfasst Nutzungsrechte aus bilanzierten Erbbaurechts- und Zwischenvermietverhältnissen in Höhe von 1.224,8 Mio. € (siehe Kapitel [E42] Leasingverhältnisse).
Der Großteil entfällt mit 1.223,7 Mio. € auf Nutzungsrechte aus Erbbaurechten. Darin enthalten sind 78,1 Mio. € (2018: 71,0 Mio. €) Nutzungsrechte aus dem Objekt Spree-Bellevue (Spree-Schlange) in Berlin. Dieses Objekt wurde von der Fondsgesellschaft DB Immobilienfonds 11 Spree-Schlange von Quistorp KG bis zum Jahr 2044 angemietet. Im Rahmen dieses Leasingverhältnisses besteht die Verpflichtung, eine vertraglich festgelegte Nutzungsentschädigung zu zahlen. Jeder Fondszeichner hat Ende 2028 ein individuelles Andienungsrecht, er kann seinen Fondsanteil zu einem festgelegten Auszahlungskurs an die Fondsgesellschaft zurückgeben. Sofern alle Anleger dieses Andienungsrecht wahrnehmen, besteht seitens Vonovia die Verpflichtung, das Objekt zu einem festgelegten Kaufpreis unter Anrechnung der Fremdmittel zu erwerben. Liegt die Andienungsquote über 75%, besteht eine Call-Option zum Ankauf aller Fondsanteile.
Unter Berücksichtigung von bereits zum 1. Januar 2019 in den Investment Properties enthaltenen Erbbaurechten in Höhe von 732,0 Mio. €, die in die Nutzungsrechte umgegliedert wurden, ergibt sich ein Zugang aus Nutzungsrechten gemäß IFRS 16 in Höhe von insgesamt 266,0 Mio. €.
Dieser setzt sich im Wesentlichen aus der erstmaligen Anwendung des IFRS 16 zum 1. Januar 2019 in Höhe von 217,9 Mio. € sowie Zugängen aus Unternehmenszusammenschlüssen in Höhe von 38,6 Mio. € zusammen.
Bezüglich der durch Grundpfandrechte zugunsten verschiedener Kreditgeber belasteten Investment Properties siehe Kapitel [E40] Originäre finanzielle Verbindlichkeiten.
Direkt zuzurechnende betriebliche Aufwendungen
Die Mieteinnahmen aus den Investment Properties beliefen sich im Geschäftsjahr auf 2.077,9 Mio. € (2018: 1.897,8 Mio. €). Die direkt mit diesen Immobilien im Zusammenhang stehenden betrieblichen Aufwendungen betrugen im Geschäftsjahr 218,7 Mio. € (2018: 195,1 Mio. €). Darin enthalten sind Aufwendungen für die Instandhaltung, nicht umlagefähige Betriebskosten, Personalaufwand aus der Objektbetreuer- und Handwerkerorganisation sowie Erträge aus den aktivierten Eigenleistungen. Die aktivierten Eigenleistungen betreffen die Eigenleistungen der konzerninternen Handwerkerorganisation sowie die Regiekosten für Großmodernisierungen.
Langfristige Mietverträge
Vonovia hat als Leasinggeber langfristige Mietverträge für Gewerbeimmobilien abgeschlossen. Dabei handelt es sich um nicht kündbare Leasingverhältnisse, deren zukünftige Erlöse aufgrund von Mindestleasingzahlungen wie folgt fällig sind:
in Mio. € |
31.12.2018 |
31.12.2019 |
---|---|---|
|
|
|
Summe der Mindestleasingzahlungen |
82,1 |
124,2 |
Fälligkeit innerhalb eines Jahres |
25,8 |
29,2 |
Fälligkeit von 1 bis 5 Jahren |
50,7 |
58,6 |
Fälligkeit nach 5 Jahren |
5,6 |
36,4 |
|
|
|
Verkehrswerte (Fair Values)
Die Bestimmung des Gesamtwerts des Wohnungsportfolios erfolgte in Anlehnung an die Definition des Market Value des International Valuation Standard Committee. Zu- oder Abschläge, die bei einer Vermarktung von Portfolios zu beobachten sind, fanden ebenso wenig Berücksichtigung wie zeitliche Restriktionen bei einer Einzelvermarktung von Objekten. Die Verkehrswertermittlung von Vonovia folgt den Vorschriften des IAS 40 in Verbindung mit IFRS 13.
Vonovia bewertet sein Portfolio grundsätzlich anhand des Discounted-Cashflow-Verfahrens (DCF). Erstmalig erfolgte im Jahr 2019 die Bewertung des österreichischen Portfolios durch die interne Bewertungsabteilung. Im Rahmen des DCF-Verfahrens werden die erwarteten künftigen Einnahmen und Ausgaben einer Immobilie über einen Detailzeitraum prognostiziert und dann auf den Bewertungsstichtag als Barwert diskontiert. Für die deutschen Bestände beträgt der Detailzeitraum zehn Jahre. Aufgrund der besonderen Marktsituation in Österreich und zur Abbildung der umfassenden österreichischen Mietrestriktionen, wird für ein Teilportfolio ein Verkaufsszenario mit Einzelprivatisierungen unterstellt. Zur periodengerechten Abbildung dieser Verkäufe wird der Detailzeitraum im österreichischen DCF-Modell auf 100 Jahre verlängert.
Die Einnahmen im DCF-Modell setzen sich im Wesentlichen aus erwarteten Mieteinnahmen (aktuell erzielte Nettokaltmiete, Marktmieten sowie Marktmietenentwicklung) unter Berücksichtigung von Erlösschmälerungen aus Leerstand sowie in Österreich durch Vertriebserlöse eines Teilportfolios zusammen. Die erwarteten Mieteinnahmen sind für jeden Standort aus den aktuellen Mietspiegeln und Mietpreisspiegeln (unter anderem empirica, IVD, WKÖ), sowie aus Studien zur räumlichen Prosperität (Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Prognos, empirica, Bertelsmannstiftung, Statistik Austria u. a.) abgeleitet. Die zu erwartenden Vertriebserlöse werden anhand von historischen Verkaufspreisen sowie aus Marktdaten (u. a. WKÖ, EHL) abgeleitet.
Auf der Kostenseite sind Instandhaltungsaufwendungen und Verwaltungskosten zu nennen. Diese werden in Deutschland in Anlehnung an die II. Berechnungsverordnung berücksichtigt und im Betrachtungszeitraum inflationiert. Die II. Berechnungsverordnung (BV) ist eine deutsche Rechtsverordnung, in der die Wirtschaftlichkeitsberechnung von Wohnraum geregelt ist. Diese Kostenansätze werden auch auf den österreichischen Markt übertragen. Weitere Kostenpositionen sind beispielsweise Erbbauzinsen, nicht umlegbare Betriebskosten, Mietausfall sowie in Österreich Vertriebskosten. Im Bestand durchgeführte Modernisierungsmaßnahmen werden mit Anpassungen der laufenden Instandhaltungsaufwendungen und durch angepasste Marktmietenansätze berücksichtigt.
Auf dieser Grundlage werden die prognostizierten Cashflows auf einer jährlichen Basis berechnet und dann zum Bewertungsstichtag als Barwert diskontiert. Darüber hinaus wird bei den deutschen Beständen der Endwert der Immobilie (Terminal Value) am Ende des zehnjährigen Betrachtungszeitraums über den zu erwartenden stabilisierten Jahresreinertrag (Net Operating Income) ermittelt und wiederum auf den Bewertungsstichtag als Barwert diskontiert. Der angewandte Diskontierungszinssatz reflektiert die Marktsituation, die Lage, den Objekttyp, besondere Objektmerkmale (bspw. Erbbau, Preisbindung), die Renditeerwartungen eines potenziellen Investors und das Risiko der prognostizierten künftigen Cashflows der Immobilie. Der so ermittelte Barwert wird durch Abzug marktüblicher Transaktionskosten wie Grunderwerbsteuer, Makler- und Notarkosten auf den Marktwert übergeleitet. Da im österreichischen DCF-Modell der Detailzeitraum zur periodengerechten Abbildung der Verkaufsszenarien auf 100 Jahre verlängert wurde, entfällt hier die Anwendung eines Terminal Values. Die im Bestand befindlichen Gewerbeobjekte stellen überwiegend Kleingewerbe zur lokalen Versorgung im Wohnumfeld dar. Gegenüber dem Wohnportfolio werden u. a. abweichende Kostenansätze und marktspezifisch angepasste Diskontierungszinssätze angesetzt.
Die Bewertung erfolgt grundsätzlich auf Basis homogener Bewertungseinheiten. Diese erfüllen die Kriterien an wirtschaftlich zusammenhängende und vergleichbare Grundstücke und Gebäude. Dazu gehören:
- räumliche Lage (Identität der Mikrolage und räumliche Nähe),
- vergleichbare Nutzungsarten, Gebäudeklasse, Baujahresklasse und Objektzustand,
- gleiche Objekteigenschaften wie Preisbindung, Erbbaurecht und Voll- bzw. Teileigentum.
Im Portfolio von Vonovia befinden sich auch Projektentwicklungen, Flächen mit Baupotenzialen im Bestand und Grundstücke mit vergebenen Erbbaurechten. Projektentwicklungen werden bis zur Baufertigstellung mit der Kostenmethode bewertet. Ist eine anschließende Bewirtschaftung im eigenen Bestand vorgesehen, erfolgt die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert mit dem oben beschriebenem DCF-Verfahren nach Baufertigstellung. Flächen mit Baupotenzialen im Bestand werden in einem Vergleichswertverfahren auf der Basis des örtlichen Bodenrichtwerts bewertet. Dabei werden Abschläge insbesondere für die bauliche Reife und die mögliche Nutzung wie auch für die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung und die Erschließungssituation berücksichtigt. Vergebene Erbbaurechte werden, wie auch das Immobilienportfolio, in einem DCF-Verfahren bewertet. Eingangsgrößen sind hier Dauer und Höhe der Erbbauzinsen und der Bodenwert der Grundstücke.
Die Verkehrswerte (Fair Values) des Immobilienbestands von Vonovia in Deutschland und Österreich wurden zum Stichtag 31. Dezember 2019 durch die interne Bewertungsabteilung anhand der beschriebenen Methodik ermittelt. Das Immobilienvermögen wird zusätzlich durch den unabhängigen Gutachter CBRE GmbH bewertet. Der aus dem externen Gutachten resultierende Marktwert weicht im Ergebnis weniger als 0,1% vom internen Bewertungsergebnis ab.
Für das Portfolio von Victoria Park erfolgte eine Übernahme des Ergebnisses der externen Gutachter Savills Sweden AB in Zusammenarbeit mit Malmöbryggan Fastighetsekonomi AB. Für das Portfolio von Hembla wurden die Bewertungsergebnisse des externen Gutachters Savills Sweden AB übernommen. Die Verkehrswerte für das schwedische Portfolio wurden ebenfalls anhand eines DCF-Verfahrens ermittelt, das vergleichbar mit dem zuvor beschriebenen Verfahren von Vonovia ist.
Die vertraglich fixierte Vergütung für die Bewertungsgutachten ist unabhängig vom Bewertungsergebnis.
Die Nutzungsrechte aus Erbbaurechtsverträgen werden zum Marktwert bilanziert. Der Marktwert der Erbbaurechtsverträge entspricht dem Barwert der marktüblichen Erbbauzinszahlungen bis zum Laufzeitende des Erbbaurechts. Diese werden von dem aktuellen Bodenwert abgleitet. Zur Ermittlung des Barwerts werden die Erbbauzinszahlungen mit einem immobilienspezifischen Zinssatz abgeleitet.
Der Immobilienbestand von Vonovia findet sich in den Bilanzpositionen Investment Properties, Sachanlagen (selbst genutzte Immobilien), Immobilienvorräte, Vertragsvermögenswerte und zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte. Der Verkehrswert des Portfolios mit Wohngebäuden, Gewerbeobjekten, Garagen und Stellplätzen, Projektentwicklungen sowie unbebauten Grundstücken und vergebenen Erbbaurechten belief sich zum 31. Dezember 2019 auf 53.316,4 Mio. € (31.12.2018: 44.239,9 Mio. €). Dies entspricht für die bebauten Grundstücke einer Nettoanfangsrendite in Höhe von 3,1% (Gesamtbestand inklusive Schweden und Österreich; 31.12.2018: 3,4%). Für Deutschland resultiert daraus für den Bestand ein Ist-Mieten-Multiplikator von 23,5 (31.12.2018: 21,5) und ein Marktwert pro m2 in Höhe von 1.893 € (31.12.2018: 1.677 €). Ist-Mieten-Multiplikator und Marktwert liegen für den Bestand Österreich bei 24,7 und 1.455 € pro m2 (31.12.2018: 23,6 und 1.346 € pro m2), für Schweden bei 17,1 und 1.899 € pro m2 (31.12.2018: 14,6 und 1.563 € pro m2).
Die wesentlichen Bewertungsparameter der Investment Properties (Level 3) im Immobilienportfolio stellen sich zum 31. Dezember 2019 nach regionalen Märkten wie folgt dar:
|
Bewertungsergebnisse* |
Bewertungsparameter Investment Properties (Level 3) |
|||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
31.12.2019 |
Verkehrswert Gesamt (in Mio. €) |
davon zum Verkauf gehaltene Immobilien (in Mio. €) |
davon selbst genutzte Immobilien (in Mio. €) |
davon Investment Properties (in Mio. €) |
Verwaltungskosten Wohnen (in € pro Mieteinheit/ Jahr) |
Instandhaltungskosten Wohnen (in € pro m2/Jahr) |
Marktmiete Wohnen (in € pro m2/Monat) |
Marktmietsteigerung Wohnen |
Stabilisierte Leerstandsquote Wohnen |
Diskontierungszinssatz Gesamt |
Kapitalisierungszinssatz Gesamt |
||||
|
|||||||||||||||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
||||
Berlin |
7.450,0 |
1,7 |
5,9 |
7.442,4 |
258 |
14,10 |
7,79 |
1,8% |
1,2% |
4,3% |
2,5% |
||||
Rhein-Main-Gebiet |
4.432,0 |
12,1 |
5,6 |
4.414,3 |
278 |
14,14 |
9,10 |
1,8% |
1,1% |
4,9% |
3,2% |
||||
Rheinland |
3.822,7 |
5,8 |
7,4 |
3.809,5 |
275 |
13,78 |
8,00 |
1,7% |
1,9% |
5,1% |
3,5% |
||||
Südliches Ruhrgebiet |
3.850,5 |
7,5 |
3,9 |
3.839,1 |
272 |
12,69 |
6,76 |
1,5% |
2,6% |
5,1% |
3,8% |
||||
Dresden |
3.584,8 |
0,0 |
6,1 |
3.578,7 |
243 |
14,19 |
6,74 |
1,7% |
2,2% |
5,2% |
3,7% |
||||
Hamburg |
2.762,2 |
6,4 |
2,7 |
2.753,1 |
263 |
14,37 |
8,22 |
1,6% |
1,3% |
4,7% |
3,3% |
||||
München |
2.283,3 |
6,2 |
3,8 |
2.273,3 |
266 |
14,03 |
11,22 |
1,9% |
0,6% |
4,6% |
2,9% |
||||
Stuttgart |
2.122,9 |
1,5 |
2,0 |
2.119,3 |
276 |
14,48 |
9,07 |
1,8% |
1,3% |
5,0% |
3,3% |
||||
Kiel |
2.101,9 |
0,0 |
2,6 |
2.099,3 |
263 |
14,58 |
7,22 |
1,7% |
1,7% |
5,3% |
3,8% |
||||
Hannover |
1.873,5 |
3,4 |
2,2 |
1.868,0 |
264 |
14,08 |
7,29 |
1,7% |
2,0% |
5,0% |
3,5% |
||||
Nördliches Ruhrgebiet |
1.696,9 |
6,7 |
5,3 |
1.684,9 |
273 |
13,24 |
6,26 |
1,2% |
3,4% |
5,5% |
4,5% |
||||
Bremen |
1.182,3 |
0,0 |
1,8 |
1.180,5 |
268 |
13,21 |
6,74 |
1,8% |
2,1% |
5,1% |
3,5% |
||||
Leipzig |
958,3 |
10,6 |
1,1 |
946,7 |
258 |
14,78 |
6,52 |
1,8% |
3,2% |
5,1% |
3,5% |
||||
Westfalen |
903,2 |
0,0 |
1,1 |
902,1 |
268 |
13,20 |
6,95 |
1,5% |
1,9% |
5,1% |
3,8% |
||||
Freiburg |
657,2 |
0,0 |
1,9 |
655,3 |
274 |
15,05 |
8,21 |
1,7% |
1,0% |
4,6% |
3,0% |
||||
Sonstige strategische Standorte |
2.899,8 |
2,8 |
4,2 |
2.892,8 |
273 |
14,09 |
7,39 |
1,6% |
2,3% |
5,2% |
3,7% |
||||
Gesamt strategische Standorte |
42.581,5 |
64,7 |
57,6 |
42.459,3 |
266 |
13,88 |
7,57 |
1,7% |
1,9% |
4,9% |
3,4% |
||||
Non-strategic Standorte |
694,7 |
64,6 |
2,0 |
628,1 |
269 |
14,56 |
7,34 |
1,7% |
2,4% |
5,2% |
3,4% |
||||
Vonovia Deutschland |
43.276,2 |
129,3 |
59,5 |
43.087,4 |
266 |
13,89 |
7,57 |
1,7% |
1,9% |
4,9% |
3,4% |
||||
Vonovia Schweden** |
5.642,0 |
0,0 |
0,0 |
5.642,0 |
n. a. |
n. a. |
9,76 |
2,0% |
0,9% |
5,7% |
3,7% |
||||
Vonovia Österreich** |
2.654,9 |
0,4 |
0,0 |
2.654,4 |
n. a. |
19,25 |
5,38 |
1,6% |
1,6% |
5,6% |
n. a. |
|
Bewertungsergebnisse* |
Bewertungsparameter Investment Properties (Level 3) |
|||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
31.12.2018 |
Verkehrswert Gesamt (in Mio. €) |
davon zum Verkauf gehaltene Immobilien (in Mio. €) |
davon selbst genutzte Immobilien (in Mio. €) |
davon Investment Properties (in Mio. €) |
Verwaltungskosten Wohnen (in € pro Mieteinheit/ Jahr) |
Instandhaltungskosten Wohnen (in € pro m2/Jahr) |
Marktmiete Wohnen (in € pro m2/Monat) |
Marktmietsteigerung Wohnen |
Stabilisierte Leerstandsquote Wohnen |
Diskontierungszinssatz Gesamt |
Kapitalisierungszinssatz Gesamt |
||||
|
|||||||||||||||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
||||
Berlin |
6.535,9 |
2,5 |
5,4 |
6.527,9 |
251 |
14,29 |
7,38 |
1,8% |
1,3% |
4,4% |
2,7% |
||||
Rhein-Main-Gebiet |
3.949,6 |
20,9 |
6,3 |
3.922,4 |
274 |
14,20 |
8,81 |
1,8% |
1,2% |
5,1% |
3,5% |
||||
Rheinland |
3.424,5 |
2,8 |
7,9 |
3.413,8 |
271 |
13,81 |
7,68 |
1,7% |
2,0% |
5,3% |
3,8% |
||||
Südliches Ruhrgebiet |
3.354,0 |
5,4 |
4,2 |
3.344,3 |
267 |
12,78 |
6,42 |
1,5% |
2,5% |
5,4% |
4,1% |
||||
Dresden |
3.104,1 |
0,0 |
5,5 |
3.098,6 |
239 |
14,36 |
6,73 |
1,7% |
2,0% |
5,6% |
4,2% |
||||
Hamburg |
2.456,1 |
0,3 |
3,0 |
2.452,8 |
259 |
14,50 |
8,03 |
1,6% |
1,4% |
5,0% |
3,6% |
||||
München |
2.050,6 |
9,8 |
3,1 |
2.037,7 |
262 |
13,88 |
10,66 |
1,8% |
0,6% |
4,8% |
3,1% |
||||
Stuttgart |
1.935,6 |
4,8 |
1,8 |
1.929,0 |
272 |
14,41 |
8,73 |
1,8% |
1,3% |
5,2% |
3,5% |
||||
Kiel |
1.909,9 |
0,0 |
2,5 |
1.907,4 |
259 |
14,62 |
6,80 |
1,6% |
1,7% |
5,2% |
3,9% |
||||
Hannover |
1.622,7 |
0,4 |
1,8 |
1.620,5 |
260 |
14,14 |
7,03 |
1,7% |
2,0% |
5,4% |
3,9% |
||||
Nördliches Ruhrgebiet |
1.566,8 |
12,1 |
4,5 |
1.550,2 |
269 |
13,33 |
6,06 |
1,2% |
3,4% |
5,7% |
4,8% |
||||
Bremen |
1.071,2 |
0,0 |
2,6 |
1.068,6 |
264 |
13,25 |
6,33 |
1,8% |
2,1% |
5,2% |
3,6% |
||||
Leipzig |
867,6 |
0,1 |
1,0 |
866,5 |
255 |
14,65 |
6,33 |
1,7% |
3,6% |
5,3% |
3,8% |
||||
Westfalen |
783,2 |
0,0 |
1,1 |
782,1 |
264 |
13,41 |
6,65 |
1,5% |
1,8% |
5,5% |
4,2% |
||||
Freiburg |
602,4 |
0,2 |
2,0 |
600,2 |
270 |
14,86 |
7,96 |
1,7% |
0,9% |
4,8% |
3,2% |
||||
Sonstige strategische Standorte |
2.604,6 |
6,1 |
3,9 |
2.594,7 |
268 |
14,46 |
7,20 |
1,6% |
2,3% |
5,4% |
4,0% |
||||
Gesamt strategische Standorte |
37.838,9 |
65,3 |
56,9 |
37.716,7 |
262 |
13,98 |
7,29 |
1,7% |
1,9% |
5,2% |
3,6% |
||||
Non-strategic Standorte |
789,5 |
29,0 |
1,4 |
759,2 |
259 |
14,50 |
6,90 |
1,7% |
2,8% |
5,5% |
3,9% |
||||
Vonovia Deutschland |
38.628,4 |
94,3 |
58,2 |
38.475,8 |
262 |
13,99 |
7,28 |
1,7% |
2,0% |
5,2% |
3,6% |
||||
Vonovia Schweden** |
1.737,7 |
0,0 |
0,0 |
1.737,7 |
n. a. |
n. a. |
9,20 |
2,0% |
0,7% |
6,1% |
4,2% |
||||
Vonovia Österreich** |
2.517,0 |
0,0 |
0,0 |
2.517,0 |
n. a. |
n. a. |
5,87 |
0,9% |
n. a. |
5,2% |
n. a. |
Der Ansatz der Inflationsrate im Bewertungsverfahren beträgt 1,6%. Das Ergebnis aus der Bewertung der Investment Properties belief sich im Geschäftsjahr 2019 auf 4.131,5 Mio. € (31.12.2018: 3.517,9 Mio. €). Für das österreichische Portfolio wurde für 56,5% des Bestands ein Verkaufsszenario mit einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 2.053 € pro m2 angenommen.
Sensitivitätsanalysen
Die Analysen der Sensitivitäten des Immobilienbestands von Vonovia zeigen den Einfluss der vom Markt beeinflussbaren Werttreiber. Insbesondere sind das die Marktmieten und Marktmietenentwicklung, die Höhe der angesetzten Verwaltungs- und Instandhaltungskosten, die Kostensteigerung, die Leerstandsquote sowie die Zinssätze. Die Auswirkung möglicher Schwankungen dieser Parameter ist im Folgenden jeweils isoliert voneinander nach regionalen Märkten abgebildet.
Wechselwirkungen der Parameter sind möglich, aufgrund der Komplexität der Zusammenhänge aber nicht quantifizierbar. Zusammenhänge können beispielsweise zwischen den Parametern Leerstand und Marktmiete entstehen. Trifft eine steigende Wohnungsnachfrage auf ein sich nicht adäquat entwickelndes Angebot, können sowohl reduzierte Leerstände als auch gleichzeitig steigende Marktmieten beobachtet werden. Wird die steigende Nachfrage allerdings durch eine hohe Leerstandsreserve am Standort kompensiert, kommt es nicht zwingend zu Änderungen des Marktmietniveaus.
Eine geänderte Wohnungsnachfrage kann darüber hinaus auch Einfluss auf das Risiko der erwarteten Zahlungsströme nehmen, das sich dann in angepassten Ansätzen der Diskontierungs- und Kapitalisierungszinsen zeigt. Allerdings müssen sich die Effekte nicht zwangsläufig begünstigen, wenn die geänderte Nachfrage nach Wohnimmobilien beispielsweise durch gesamtwirtschaftliche Entwicklungen überlagert wird.
Des Weiteren können sich neben der Nachfrage auch andere Faktoren auf die genannten Parameter auswirken. Als Beispiel seien hier Änderungen im Wohnungsbestand, des Verkäufer- und Käuferverhaltens, politische Entscheidungen oder Entwicklungen auf dem Kapitalmarkt aufgeführt.
Nachfolgend werden die prozentualen Wertauswirkungen bei einer Änderung der Bewertungsparameter aufgezeigt. Die absolute Wertauswirkung ergibt sich durch Multiplikation der prozentualen Auswirkung mit dem Verkehrswert der Investment Properties.
|
Wertänderung in % bei geänderten Parametern |
||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
31.12.2019 |
Verwaltungskosten Wohnen |
Instandhaltungskosten Wohnen |
Kostensteigerung/ Inflation |
Marktmiete Wohnen |
Marktmietsteigerung Wohnen |
Stabilisierte Leerstandsquote Wohnen |
Diskontierungs- und Kapitalisierungszins Gesamt |
||
Regionalmarkt |
-10%/+10% |
-10%/+10% |
-0,5%/+0,5%-Punkte |
-2,0%/+2,0% |
-0,2%/+0,2%-Punkte |
-1%/+1%-Punkte |
-0,25%/+0,25%-Punkte |
||
|
|||||||||
|
|
|
|
|
|
|
|
||
Berlin |
0,5/-0,5 |
1,6/-1,6 |
5,0/-5,1 |
-2,4/2,3 |
-9,2/11,2 |
1,5/-1,7 |
11,4/-9,3 |
||
Rhein-Main-Gebiet |
0,5/-0,5 |
1,4/-1,4 |
3,0/-3,2 |
-2,3/2,3 |
-6,9/8,0 |
1,1/-1,5 |
8,5/-7,2 |
||
Rheinland |
0,5/-0,5 |
1,7/-1,7 |
3,6/-3,7 |
-2,3/2,3 |
-6,7/7,7 |
1,6/-1,6 |
8,0/-6,9 |
||
Südliches Ruhrgebiet |
0,8/-0,8 |
2,2/-2,2 |
4,4/-4,5 |
-2,5/2,4 |
-6,7/7,6 |
1,9/-1,9 |
7,3/-6,4 |
||
Dresden |
0,7/-0,7 |
2,1/-2,1 |
4,2/-4,4 |
-2,5/2,4 |
-6,7/7,6 |
1,8/-1,8 |
7,6/-6,6 |
||
Hamburg |
0,5/-0,5 |
1,8/-1,8 |
4,0/-4,1 |
-2,3/2,3 |
-7,2/8,5 |
1,2/-1,6 |
8,8/-7,4 |
||
München |
0,3/-0,3 |
1,2/-1,2 |
3,4/-3,6 |
-2,1/2,1 |
-7,8/9,2 |
0,7/-1,4 |
10,1/-8,5 |
||
Stuttgart |
0,5/-0,5 |
1,5/-1,5 |
3,1/-3,2 |
-2,2/2,3 |
-6,7/7,8 |
1,4/-1,5 |
8,2/-7,0 |
||
Kiel |
0,7/-0,7 |
2,1/-2,1 |
4,0/-4,2 |
-2,4/2,4 |
-6,5/7,4 |
1,8/-1,8 |
7,2/-6,3 |
||
Hannover |
0,6/-0,6 |
1,9/-1,9 |
4,0/-4,1 |
-2,3/2,3 |
-6,8/7,8 |
1,7/-1,7 |
7,8/-6,8 |
||
Nördliches Ruhrgebiet |
0,9/-0,9 |
2,7/-2,7 |
4,4/-4,6 |
-2,6/2,6 |
-5,9/6,6 |
2,1/-2,1 |
6,0/-5,3 |
||
Bremen |
0,7/-0,7 |
2,0/-2,0 |
4,7/-4,8 |
-2,3/2,3 |
-7,2/8,3 |
1,8/-1,8 |
8,2/-7,1 |
||
Leipzig |
0,7/-0,7 |
2,2/-2,2 |
4,7/-4,9 |
-2,5/2,5 |
-7,1/8,1 |
1,8/-1,8 |
7,9/-6,9 |
||
Westfalen |
0,7/-0,7 |
2,2/-2,2 |
4,2/-4,3 |
-2,3/2,3 |
-6,5/7,4 |
1,8/-1,9 |
7,2/-6,3 |
||
Freiburg |
0,5/-0,5 |
1,7/-1,7 |
3,9/-4,0 |
-2,4/2,3 |
-7,6/8,9 |
1,1/-1,6 |
9,1/-7,7 |
||
Sonstige strategische Standorte |
0,6/-0,6 |
2,0/-2,0 |
3,8/-3,9 |
-2,4/2,4 |
-6,6/7,5 |
1,7/-1,7 |
7,4/-6,5 |
||
Gesamt strategische Standorte |
0,6/-0,6 |
1,8/-1,8 |
4,1/-4,2 |
-2,4/2,3 |
-7,2/8,4 |
1,5/-1,7 |
8,6/-7,3 |
||
Non-strategic Standorte |
0,6/-0,6 |
2,3/-2,2 |
6,1/-6,1 |
-2,5/2,4 |
-8,9/10,5 |
1,9/-1,8 |
10,4/-8,8 |
||
Vonovia Deutschland |
0,6/-0,6 |
1,8/-1,8 |
4,1/-4,2 |
-2,4/2,3 |
-7,3/8,4 |
1,5/-1,7 |
8,6/-7,3 |
||
Vonovia Schweden* |
n. a. |
n. a. |
2,0/-2,0 |
-3,0/3,0 |
-1,4/1,4 |
1,0/-1,5 |
6,0/-5,2 |
||
Vonovia Österreich* |
n. a. |
0,4/-0,4 |
0,3/-0,4 |
-0,2/0,2 |
-0,6/0,7 |
0,9/-0,9 |
4,3/-3,9 |
|
Wertänderung in % bei geänderten Parametern |
||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
31.12.2018 |
Verwaltungskosten Wohnen |
Instandhaltungskosten Wohnen |
Kostensteigerung/ Inflation |
Marktmiete Wohnen |
Marktmietsteigerung Wohnen |
Stabilisierte Leerstandsquote Wohnen |
Diskontierungs- und Kapitalisierungszins Gesamt |
||
Regionalmarkt |
-10%/+10% |
-10%/+10% |
-0,5%/+0,5%-Punkte |
-2,0%/+2,0% |
-0,2%/+0,2%-Punkte |
-1%/+1%-Punkte |
-0,25%/+0,25%-Punkte |
||
|
|||||||||
|
|
|
|
|
|
|
|
||
Berlin |
0,5/-0,5 |
1,7/-1,7 |
4,7/-4,8 |
-2,3/2,3 |
-8,7/10,4 |
1,7/-1,7 |
10,6/-8,8 |
||
Rhein-Main-Gebiet |
0,5/-0,5 |
1,5/-1,5 |
2,9/-3,0 |
-2,3/2,3 |
-6,4/7,3 |
1,2/-1,6 |
7,7/-6,7 |
||
Rheinland |
0,5/-0,5 |
1,8/-1,8 |
3,4/-3,6 |
-2,3/2,3 |
-6,3/7,1 |
1,7/-1,8 |
7,3/-6,4 |
||
Südliches Ruhrgebiet |
0,8/-0,8 |
2,4/-2,3 |
4,4/-4,5 |
-2,4/2,5 |
-6,4/7,2 |
2,1/-2,1 |
6,8/-6,0 |
||
Dresden |
0,7/-0,7 |
2,1/-2,1 |
3,9/-4,0 |
-2,5/2,5 |
-6,1/6,9 |
1,9/-1,9 |
6,8/-6,0 |
||
Hamburg |
0,6/-0,6 |
1,8/-1,8 |
3,4/-3,5 |
-2,1/2,1 |
-6,6/7,6 |
1,3/-1,7 |
8,0/-6,9 |
||
München |
0,4/-0,4 |
1,2/-1,2 |
3,4/-3,5 |
-2,1/2,1 |
-7,4/8,7 |
0,8/-1,5 |
9,5/-8,0 |
||
Stuttgart |
0,5/-0,5 |
1,5/-1,5 |
3,0/-3,2 |
-2,2/2,2 |
-6,4/7,3 |
1,4/-1,6 |
7,6/-6,6 |
||
Kiel |
0,8/-0,8 |
2,1/-2,1 |
2,7/-2,9 |
-2,1/2,0 |
-5,8/6,6 |
1,8/-1,8 |
6,9/-6,1 |
||
Hannover |
0,6/-0,6 |
2,0/-2,0 |
3,5/-3,7 |
-2,3/2,2 |
-6,2/7,0 |
1,8/-1,8 |
7,1/-6,3 |
||
Nördliches Ruhrgebiet |
1,0/-1,0 |
2,8/-2,8 |
4,4/-4,6 |
-2,6/2,6 |
-5,7/6,3 |
2,3/-2,3 |
5,6/-5,1 |
||
Bremen |
0,8/-0,7 |
2,2/-2,2 |
4,9/-5,0 |
-2,3/2,3 |
-6,9/8,0 |
1,9/-1,9 |
7,7/-6,6 |
||
Leipzig |
0,7/-0,7 |
2,3/-2,3 |
4,8/-4,9 |
-2,5/2,5 |
-6,8/7,8 |
2,0/-2,0 |
7,5/-6,5 |
||
Westfalen |
0,7/-0,7 |
2,4/-2,4 |
4,0/-4,1 |
-2,3/2,3 |
-6,0/6,8 |
1,9/-2,0 |
6,5/-5,8 |
||
Freiburg |
0,5/-0,5 |
1,8/-1,7 |
3,7/-3,8 |
-2,3/2,3 |
-7,2/8,5 |
1,3/-1,7 |
8,6/-7,3 |
||
Sonstige strategische Standorte |
0,6/-0,7 |
2,0/-2,0 |
3,3/-3,4 |
-2,2/2,2 |
-6,0/6,8 |
1,7/-1,8 |
6,9/-6,0 |
||
Gesamt strategische Standorte |
0,6/-0,6 |
2,1/-2,0 |
3,0/-3,1 |
-2,2/2,4 |
-6,6/7,7 |
2,1/-1,8 |
8,0/-7,0 |
||
Non-strategic Standorte |
0,6/-0,6 |
1,9/-1,9 |
3,8/-3,9 |
-2,3/2,3 |
-6,8/7,8 |
1,7/-1,8 |
7,9/-6,8 |
||
Vonovia Deutschland |
0,6/-0,6 |
1,9/-1,9 |
3,8/-3,9 |
-2,3/2,3 |
-6,8/7,8 |
1,7/-1,8 |
7,9/-6,8 |
||
Vonovia Schweden* |
n. a. |
n. a. |
1,5/-1,5 |
-3,0/3,0 |
-1,3/1,3 |
1,2/-1,7 |
5,3/-4,7 |
||
Vonovia Österreich* |
n. a. |
n. a. |
n. a. |
-0,1/0,1 |
n. a. |
n. a. |
4,2/-3,8 |
Vertragliche Verpflichtungen
Im Zusammenhang mit wichtigen Akquisitionen ging Vonovia vertragliche Verpflichtungen ein oder hat solche indirekt durch erworbene Gesellschaften übernommen, unter anderem in Form von Sozialchartas, durch die ihre Fähigkeit, Teile ihres Portfolios frei zu veräußern, Mieten für bestimmte Einheiten zu erhöhen bzw. bestehende Mietverträge zu kündigen, eingeschränkt wird und die im Falle eines Verstoßes teilweise zu erheblichen Vertragsstrafen führen können. Darüber hinaus wurde bei bestimmten Teilen des Portfolios im Zuge des Erwerbs und der Finanzierung zudem die Verpflichtung eingegangen, pro Quadratmeter einen bestimmten Durchschnittsbetrag für Instandhaltungs- und Verbesserungsmaßnahmen aufzuwenden.
Diese Verpflichtungen verlieren nach einer bestimmten Zeit oft vollständig oder teilweise ihre Gültigkeit. Zum 31. Dezember 2019 unterlagen rund 139.000 Wohneinheiten von Vonovia einer oder mehreren vertraglichen Beschränkungen sowie anderen Verpflichtungen.
- Verkaufsbeschränkungen: Zum 31. Dezember 2019 unterlagen ca. 64.000 Wohneinheiten Verkaufsbeschränkungen (außer Belegungsrechten). Von diesen Einheiten dürfen ca. 18.000 vor einem bestimmten Datum nicht frei verkauft werden. Solche Verkaufsbeschränkungen beinhalten ein vollständiges oder teilweises Verbot des Verkaufs von Wohneinheiten und Bestimmungen, die die Zustimmung bestimmter Beauftragter des ursprünglichen Verkäufers vor einem Verkauf erfordern.
- Vorkaufsrechte zu Vorzugsbedingungen: Etwa 7.000 Wohneinheiten aus dem Teilportfolio „Recurring Sales“ dürfen nur verkauft werden, wenn den Mietern Vorkaufsrechte zu Vorzugsbedingungen gewährt werden. Das bedeutet, dass Vonovia verpflichtet ist, solchen Mietern die Wohneinheiten zu einem Preis anzubieten, der bis zu 15% unter dem Preis liegt, der erzielbar wäre, würden die fraglichen Wohneinheiten an Dritte verkauft.
- Beschränkungen der Kündigung von Mietverträgen: Beschränkungen der Beendigung von Mietverträgen betreffen rund 102.000 Wohneinheiten. Diese Beschränkungen umfassen die Kündigung wegen Eigenbedarfs und wegen angemessener wirtschaftlicher Verwertung. Teilweise ist auch ein lebenslanger Kündigungsschutz vorgesehen.
- Aufwendungen für Mindestinstandhaltung und Beschränkungen von Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen: Etwa 57.000 Wohnungen unterliegen Mindestinstandhaltungsverpflichtungen. Durch den Wegfall einer Mindestinstandhaltungsverpflichtung hat sich der gewichtete Durchschnitt der jährlich aufzuwendenden Ausgaben für Instandhaltung und Modernisierung auf 10,84 € pro m2 geändert. Darüber hinaus sind rund 55.000 Wohneinheiten von Beschränkungen im Zusammenhang mit Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen betroffen, die eine Veränderung der sozioökonomischen Zusammensetzung der Mieterstruktur verhindern sollen (Beschränkung sogenannter Luxusmodernisierungen). Von den Beschränkungen zur Verhinderung sogenannter Luxusmodernisierungen sind einige dauerhaft vereinbart.
- Beschränkungen von Mieterhöhungen: Beschränkungen von Mieterhöhungen (einschließlich Vorschriften zur Einholung von Zustimmungen zu sogenannten Luxusmodernisierungen) betreffen etwa 65.000 Wohneinheiten. Diese Beschränkungen können Vonovia daran hindern, die aus den betroffenen Einheiten potenziell erzielbaren Mieten tatsächlich zu realisieren.
In vielen Fällen sind bei Übertragung von Portfolios als Ganzes oder in Teilen bis hin zur Veräußerung einzelner Wohneinheiten die vorgenannten Pflichten von Erwerbern mit der Verpflichtung zur Weitergabe an etwaige weitere Erwerber zu übernehmen.
Aus strukturierten Finanzierungen bestehen für Vonovia grundsätzliche Restriktionen hinsichtlich der Mittelverwendung von Liquiditätsüberschüssen aus der Veräußerung von Immobilien, insbesondere in der Form von verpflichtenden Mindesttilgungen. Zahlungsmittelüberschüsse aus der Immobilienbewirtschaftung unterliegen ebenfalls in gewissem Rahmen Verfügungsregelungen.
Alle vertraglichen Verpflichtungen, welche einen wesentlichen Einfluss auf die Bewertung haben, wurden entsprechend berücksichtigt.