Anforderungen, Vorgaben, Missstände, Aufgaben

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Demografischer Wandel, Migration und eine steigende Individualisierung führen dazu, dass sich unsere Gesellschaft verändert. Das spürt man auch in den Nachbarschaften. Wir wollen dazu beitragen, dass die Quartiere stabil bleiben und Integration gelingt.

Das Zusammenleben fördern

Eröffnung der Begegnungsstätte für Senioren (Foto)

Zusammenleben, Bildung, Kultur – über diese drei Felder lassen sich Integration und Gemeinschaft auf unkomplizierte Weise fördern. In allen drei Bereichen sind wir direkt oder über unsere Stiftungen sehr aktiv. Wir organisieren unterschiedlichste Veranstaltungen, schreiben Wettbewerbe aus und vergeben Stipendien.

Die Menschen kommen nicht nur in ihren Wohnungen zusammen, sondern auch davor. Das Quartier ist ihr Lebensraum, und wir kümmern uns darum, dass sie sich dort wohlfühlen. Wir sorgen für grüne Wiesen und pflegen Bäume, bauen Bänke und legen Spielplätze und Bewegungsparcours an.

Der kulturelle Hintergrund unserer Kunden ist vielfältig. Unseren Kundenservice bieten wir in verschiedenen Sprachen an und kümmern uns auch vor Ort darum, dass sich Mieter in der neuen Umgebung zurechtfinden. Und wenn es im Alltag einmal besondere Aufgaben gibt, helfen unsere Sozial- und Quartiersmanager dabei, diese zu lösen.

Seniorengymnastik (Foto)

In einer alternden Gesellschaft gewinnen die sozialen Berufe stark an Bedeutung. Mit 22.000 Beschäftigten und etwa 37.000 ehrenamtlichen Mitarbeitern leisten die Johanniter einen wichtigen Beitrag.

Ein Nachbarschaftstreff im Berliner Ziekowkiez

„Weiter denken und neue Möglichkeiten nutzen“ – nach diesem Prinzip werden wir in Berlin-Reinickendorf in zwei Wohnhochhäusern sukzessive insgesamt 145 Wohnungen barrierearm und mit seniorengerechter Ausstattung umbauen. Schon heute haben wir die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass unsere älteren Bewohner dort gut in das Umfeld eingebunden sind. Ein Schritt dazu ist die Kooperation mit der Johanniter Unfallhilfe.

Seit dem vergangenen Sommer führen die Johanniter einen Nachbarschaftstreff, in dem ältere Menschen vom gemeinsamen Mittagessen bis hin zu kleineren Hilfen im Alltag unterstützende Angebote nutzen können. Dazu zählt neben der individuellen Beratung auch die Möglichkeit, an Gruppenaktivitäten wie Seniorensport, Gedächtnistrainings und Ausflügen teilzunehmen. Zudem stehen den Bewohnern Dienstleistungen der ambulanten Pflege, ein Menü-Service, Concierge-Dienste und ein Hausnotruf zur Verfügung.

Aufbauend auf den guten Erfahrungen im Ziekowkiez werden wir in Zukunft auch an anderen Standorten vergleichbare Projekte umsetzen. Gleichzeitig denken wir darüber nach, unsere eigenen Dienstleistungen für ältere Mieter auszubauen: zum Beispiel mit einem Wäscheservice, einem Bringdienst für Medikamente, die Annahme von Post und Paketen oder die Einrichtung eines Hausnotrufs.