Konzernbilanzstruktur
Das Gesamtvermögen des Konzerns stieg im Vergleich zum 31. Dezember 2017 von 37.516,3 Mio. € um 11.871,3 Mio. € auf 49.387,6 Mio. €. Diese Erhöhung resultiert im Wesentlichen aus der Erhöhung der Investment Properties von 33.182,8 Mio. € um 10.308,1 Mio. € auf 43.490,9 Mio. €, wovon 6.537,5 Mio. € aus der Einbeziehung der BUWOG-Gruppe und der Victoria-Park-Gruppe und 3.517,9 Mio. € aus der Immobilienbewertung resultieren. Ferner stieg das Vermögen in Folge eines Anstiegs des Geschäfts- oder Firmenwerts von 2.613,5 Mio. € um 228,9 Mio. € auf jetzt 2.842,4 Mio. € wegen der Erstkonsolidierung der BUWOG und der Victoria Park. Für den Markennamen BUWOG Group wurde im Zusammenhang mit dem Developmentgeschäft im Rahmen der Kaufpreisallokation ein Wert von 66,6 Mio. € angesetzt. Geschäfts- oder Firmenwerte sowie das Markenrecht betragen 5,9% des Gesamtvermögens. Das kurzfristige Vermögen erhöhte sich im Wesentlichen durch einen Anstieg der Forderungen aus Lieferung und Leistungen und der Immobilienvorräte aufgrund der Einbeziehung des BUWOG-Developmentgeschäfts. Darüber hinaus stiegen die liquiden Mittel um 281,5 Mio. € an.
Die Aufwertung der Immobilienbestände des Geschäftsjahres 2018 in Höhe von 3.517,9 Mio. € hatte zur Folge, dass sich der Buchwert der von der Bewertung betroffenen Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten (Regionen) erhöhte, wodurch es im Umkehrschluss zu einer Wertberichtigung der auf die Regionen allokierten Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 681,2 Mio. € kam.
Zum 31. Dezember 2018 betrug der Gross-Asset-Value (GAV) des Immobilienvermögens 44.226,9 Mio. €, dies entspricht 89,6% des Gesamtvermögens im Vergleich zu 33.424,9 Mio. € oder 89,1% zum Jahresende 2017.
Der Anstieg des Eigenkapitals von 16.691,2 Mio. € um 2.972,9 Mio. € auf 19.664,1 Mio. € resultiert insbesondere aus der Kapitalerhöhung in Höhe von 1.257,4 Mio. €, dem Periodenergebnis des Geschäftsjahres 2018 in Höhe von 2.402,8 Mio. € sowie gegenläufig der Ausschüttung in Höhe von 640,3 Mio. €. Die Veränderung der Minderheitenanteile in Höhe von 173,5 Mio. € resultiert zum einen aus dem Ergebnisanteil von Minderheitsgesellschaftern in Höhe von 96,3 Mio. € sowie aus der Einbeziehung der Victoria Park.
Die Eigenkapitalquote beträgt damit 39,8% im Vergleich zu 44,5% am Jahresende 2017.
Die Schulden stiegen von 20.825,1 Mio. € um 8.898,4 Mio. € auf 29.723,5 Mio. € an. Dabei stieg die Summe der originären Finanzschulden um 6.075,5 Mio. € an, davon 2.896,3 Mio. € aufgrund der Einbeziehung der Victoria Park und der BUWOG und 3.179,21 Mio. € aus der Nettoneuaufnahme im Wesentlichen zur Akquisitionsfinanzierung. Ferner beinhalten die Schulden sogenannte Mieterfinanzierungsbeiträge, eine für Österreich typische Verbindlichkeitenposition gegenüber Mietern aufgrund von deren früheren Zahlungen zu festgelegten Erhaltungs- und Finanzierungsposten.