23 Investment Properties

in Mio. €

 

 

 

 

 

 

 

Stand 1. Januar 2018

 

33.182,8

 

Zugänge durch Unternehmenszusammenschluss

 

6.214,7

 

Zugänge

 

365,8

 

Aktivierte Modernisierungskosten

 

1.006,0

 

Erhaltene Zuschüsse

 

-2,6

 

Umbuchungen von Sachanlagen

 

10,7

 

Umbuchungen zu Sachanlagen

 

-6,5

 

Umbuchungen von zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte

 

24,4

 

Umbuchungen in zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte

 

-323,9

 

Abgänge

 

-597,6

 

Abgänge durch Änderung des Konsolidierungskreises

 

-2,3

 

Ergebnis aus der Bewertung von Investment Properties

 

3.517,9

 

Wertveränderung der zur Veräußerung gehaltenen Immobilien

 

68,5

 

Wertveränderung aus Währungsumrechnung

 

33,0

 

Stand: 31. Dezember 2018

 

43.490,9

 

 

 

 

 

Stand 1. Januar 2017

 

26.980,3

 

Zugänge durch Unternehmenszusammenschluss

 

2.469,6

 

Zugänge

 

307,2

 

Aktivierte Modernisierungskosten

 

771,8

 

Erhaltene Zuschüsse

 

-0,6

 

Umbuchungen von Sachanlagen

 

18,0

 

Umbuchungen zu Sachanlagen

 

-12,9

 

Umbuchungen von zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte

 

2,5

 

Umbuchungen in zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte

 

-471,4

 

Abgänge

 

-396,5

 

Ergebnis aus der Bewertung von Investment Properties

 

3.434,1

 

Wertveränderung der zur Veräußerung gehaltenen Immobilien

 

81,1

 

Wertveränderung aus Währungsumrechnung

 

-0,4

 

Stand: 31. Dezember 2017

 

33.182,8

 

 

 

 

 

Die Zugänge in 2018 enthalten 86,9 Mio. € (2017: 65,7 Mio. €) Herstellungskosten für Neubauaktivitäten.

In Höhe von 71,0 Mio. € (31.12.2017: 59,9 Mio. €) sind unter den Investment Properties geleaste Vermögenswerte enthalten, die als Finanzierungsleasing gem. IAS 17 dem Konzern als wirtschaftliches Eigentum zuzurechnen sind. Es handelt sich dabei um das Objekt Spree-Bellevue (Spree-Schlange) in Berlin. Dieses Objekt wurde von der Fondsgesellschaft DB Immobilienfonds 11 Spree-Schlange von Quistorp KG bis zum Jahr 2044 angemietet. Im Rahmen dieses Leasingverhältnisses besteht die Verpflichtung, eine vertraglich festgelegte Nutzungsentschädigung zu zahlen. Jeder Fondszeichner hat Ende 2028 ein individuelles Andienungsrecht, er kann seinen Fondsanteil zu einem festgelegten Auszahlungskurs an die Fondsgesellschaft zurückgeben. Sofern alle Anleger dieses Andienungsrecht wahrnehmen, besteht seitens Vonovia die Verpflichtung, das Objekt zu einem festgelegten Kaufpreis unter Anrechnung der Fremdmittel zu erwerben. Liegt die Andienungsquote über 75%, besteht eine Call-Option zum Ankauf aller Fondsanteile. Details zu den Mindestleasingzahlungen sind in Kapitel [37] Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing aufgeführt.

Bezüglich der durch Grundpfandrechte zugunsten verschiedener Kreditgeber belasteten Investment Properties siehe Kapitel [35] Originäre finanzielle Verbindlichkeiten.

Direkt zuzurechnende betriebliche Aufwendungen

Die aus den Investment Properties beliefen sich im Geschäftsjahr auf 1.897,8 Mio. € (2017: 1.672,1 Mio. €). Die direkt mit diesen Immobilien im Zusammenhang stehenden betrieblichen Aufwendungen betrugen im Geschäftsjahr 195,1 Mio. € (2017: 200,8 Mio. €). Darin enthalten sind Aufwendungen für die , nicht umlagefähige Betriebskosten, Personalaufwand aus der Objektbetreuer- und Handwerkerorganisation sowie Erträge aus den aktivierten Eigenleistungen. Die aktivierten Eigenleistungen betreffen die Eigenleistungen der konzerninternen Handwerkerorganisation sowie die Regiekosten für Großmodernisierungen.

Langfristige Mietverträge

Vonovia hat als Leasinggeber langfristige Mietverträge für Gewerbeimmobilien abgeschlossen. Dabei handelt es sich um nicht-kündbare Operating-Leasingverhältnisse, deren zukünftige Erlöse aufgrund von Mindestleasingzahlungen wie folgt fällig sind:

in Mio. €

 

31.12.2017

 

31.12.2018

 

 

 

 

 

 

 

Summe der Mindestleasingzahlungen

 

82,2

 

82,1

 

Fälligkeit innerhalb eines Jahres

 

26,0

 

25,8

 

Fälligkeit von 1 bis 5 Jahren

 

50,7

 

50,7

 

Fälligkeit nach 5 Jahren

 

5,5

 

5,6

 

 

 

 

 

 

 

Verkehrswerte (Fair Values)

Die Bestimmung des Gesamtwertes des Wohnungsportfolios erfolgte in Anlehnung an die Definition des Market Value des International Valuation Standard Committee. Zu- oder Abschläge, die bei einer Vermarktung von Portfolios zu beobachten sind, fanden ebenso wenig Berücksichtigung wie zeitliche Restriktionen bei einer Einzelvermarktung von Objekten. Die Verkehrswertermittlung von Vonovia folgt den Vorschriften des IAS 40 in Verbindung mit IFRS 13.

Vonovia bewertet sein Portfolio grundätzlich anhand des Discounted-Cashflow-Verfahrens (DCF). Im Rahmen des DCF-Verfahrens werden die erwarteten künftigen Einnahmen und Ausgaben einer Immobilie über einen Zeitraum von zehn Jahren prognostiziert und dann auf den Bewertungsstichtag als Barwert diskontiert. Die Einnahmen setzen sich im Wesentlichen aus erwarteten Mieteinnahmen (aktuell erzielte Nettokaltmiete, Marktmieten sowie Marktmietenentwicklung) unter Berücksichtigung von Erlösschmälerungen aus Leerstand zusammen. Diese sind für jeden Standort aus den aktuellen Mietspiegeln und Mietpreisspiegeln (empirica und IVD) sowie aus Studien zur räumlichen Prosperität (Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Prognos, empirica, Bertelsmannstiftung u. a.) abgeleitet.

Auf der Kostenseite sind Instandhaltungsaufwendungen und Verwaltungskosten in Anlehnung an die II. Berechnungsverordnung berücksichtigt und im Betrachtungszeitraum inflationiert (II. BV; deutsche Rechtsverordnung, in der die Wirtschaftlichkeitsberechnung von Wohnraum geregelt ist). Weitere Kostenpositionen sind beispielsweise Erbbauzinsen, nicht-umlegbare Betriebskosten und Mietausfall. Im Bestand durchgeführte werden mit Anpassungen der laufenden Instandhaltungsaufwendungen und durch angepasste Marktmietenansätze berücksichtigt.

Auf dieser Grundlage werden die prognostizierten Cashflows auf einer jährlichen Basis berechnet und dann zum Bewertungsstichtag als Barwert diskontiert. Darüber hinaus wird der Endwert der Immobilie (Terminal Value) am Ende des zehnjährigen Betrachtungszeitraums über den zu erwartenden stabilisierten Jahresreinertrag (Net Operating Income) ermittelt und wiederum auf den Bewertungsstichtag als Barwert diskontiert. Der angewandte Diskontierungszinssatz reflektiert die Marktsituation, die Lage, den Objekttyp, besondere Objektmerkmale (bspw. Erbbau, Preisbindung), die Renditeerwartungen eines potenziellen Investors und das Risiko der prognostizierten künftigen Cashflows der Immobilie. Der so ermittelte Barwert wird durch Abzug marktüblicher Transaktionskosten wie Grunderwerbssteuer, Makler- und Notarkosten auf den Marktwert übergeleitet.

Die im Bestand befindlichen Gewerbeobjekte stellen überwiegend Kleingewerbe zur lokalen Versorgung im Wohnumfeld dar. Gegenüber dem Wohnportfolio wurden u. a. abweichende Kostenansätze und marktspezifisch angepasste Diskontierungszinssätze angesetzt.

Die Bewertung erfolgt grundsätzlich auf Basis homogener Bewertungseinheiten. Diese erfüllen die Kriterien an wirtschaftlich zusammenhängende und vergleichbare Grundstücke und Gebäude. Dazu gehören:

  • Räumliche Lage (Identität der Mikrolage und räumliche Nähe),
  • Vergleichbare Nutzungsarten, Gebäudeklasse, Baujahresklasse und Objektzustand,
  • gleiche Objekteigenschaften wie Preisbindung, Erbbaurecht und Voll- bzw. Teileigentum.

Im Portfolio von Vonovia befinden sich auch Projektentwicklungen, Entwicklungsflächen und Grundstücksflächen mit vergebenen Erbbaurechten. Projektentwicklungen werden bis zur Baufertigstellung mit den aktivierten Baukosten bewertet. Ist eine anschließende Bewirtschaftung im eigenen Bestand vorgesehen, erfolgt die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert mit dem oben beschriebenem DCF-Verfahren. Entwicklungsflächen werden in einem Vergleichswertverfahren auf der Basis des örtlichen Bodenrichtwertes bewertet. Dabei werden Abschläge insbesondere für die bauliche Reife und die mögliche Nutzung wie auch für die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung und die Erschließungssituation berücksichtigt. Vergebene Erbbaurechte werden, wie auch das Immobilienportfolio, in einem DCF-Verfahren bewertet. Eingangsgrößen sind hier Dauer und Höhe der Erbbauzinsen und der Bodenwert der Grundstücke.

Die Verkehrswerte (Fair Values) des Immobilienbestandes von Vonovia in Deutschland (exkl. des deutschen Teilportfolios der BUWOG) wurden zum Stichtag 31. Dezember 2018 durch die interne Bewertungsabteilung anhand der beschriebenen Methodik ermittelt. Das Immobilienvermögen wird zusätzlich durch den unabhängigen Gutachter CBRE GmbH bewertet. Die vertraglich fixierte Vergütung für das Bewertungsgutachten ist unabhängig vom Bewertungsergebnis. Der aus dem externen Gutachten resultierende Marktwert weicht im Ergebnis weniger als 0,1% vom internen Bewertungsergebnis ab.

Für das Portfolio der BUWOG sowie das Portfolio des nicht-deutschen Bestandes der conwert wurde das Ergebnis der Bewertung des externen Gutachters CBRE GmbH übernommen. Für das Portfolio der Victoria Park erfolgte eine Übernahme des Ergebnisses der externen Gutachter Savills Sweden AB in Zusammenarbeit mit Malmöbryggan Fastighetsekonomi AB. Die Verkehrswerte für das BUWOG-, conwert- sowie das Victoria-Park-Portfolio wurden ebenfalls anhand eines DCF-Verfahrens ermittelt, das vergleichbar mit dem zuvor beschriebenen Verfahren von Vonovia ist. Darüber hinaus sind bei der Bewertung des österreichischen BUWOG-Bestandsportfolios für ein Teilportfolio Verkaufsszenarien einer Einzelprivatisierung der Wohnungen unterstellt worden. Die erzielbaren Erlöse wurden nach dem Vergleichswertfahren bestimmt und periodengerecht im DCF-Modell erfasst. Zur Berücksichtigung der Verkaufspotentiale wurde für die österreichischen Bestände der DCF-Detailzeitraum auf 80 Jahre verlängert und auf die Verwendung eines Terminal Value verzichtet.

Der Immobilienbestand von Vonovia findet sich in den Bilanzpositionen Investment Properties, Sachanlagen (selbst genutzte Immobilien), Immobilienvorräte, Vertragsvermögenswerte und zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte. Der des Portfolios mit Wohngebäuden, Gewerbeobjekten, Garagen und Stellplätzen, Projektentwicklungen sowie unbebauten Grundstücken und vergebenen Erbbaurechten belief sich zum 31. Dezember 2018 auf 44.239,9 Mio. € (31.12.2017: 33.436,3 Mio. €). Dies entspricht für die bebauten Grundstücke einer Nettoanfangsrendite in Höhe von 3,4%* (31.12.2017: 3,6%). Für Deutschland resultiert daraus für den Bestand ein Ist-Mieten-Multiplikator von 21,5 (31.12.2017: 19,7) und ein Marktwert pro m2 in Höhe von 1.677 € (31.12.2017: 1.475 €). Ist-Mieten-Multiplikator und Marktwert liegen für den Bestand Österreich bei 23,6 und 1.346 € pro m2, für Schweden bei 14,6 und 1.563 € pro m2.

* Gesamtbestand inklusive Österreich und Schweden.

Die wesentlichen Bewertungsparameter der Investment Properties (Level 3) im Immobilienportfolio stellen sich zum 31. Dezember 2018 nach regionalen Märkten wie folgt dar:

 

 

Bewertungsergebnisse*

 

Bewertungsparameter Investment Properties (Level 3)

 

31.12.2018




Regionalmarkt

 

Verkehrs­wert Gesamt (in Mio. €)

 

davon zum Verkauf gehaltene Immobilien (in Mio. €)

 

davon selbst genutzte Immobilien (in Mio. €)

 

davon Investment Properties (in Mio. €)

 

Ver­waltungs­kosten Wohnen (in € pro Miet­einheit/ Jahr)

 

Instand­haltungs­kosten Wohnen (in € pro m2/Jahr)

 

Markt­miete Wohnen (in € pro m2/Monat)

 

Markt­miet­steigerung Wohnen

 

Stabilisierte Leerstands­quote Wohnen

 

Diskon­tierungs­zinssatz Gesamt

 

Kapitali­sierungs­zinssatz Gesamt

 

*

Verkehrswert der bebauten Grundstücke exklusive 1.356,8 Mio. € für Development, unbebaute Grundstücke, vergebene Erbbaurechte und Sonstiges, davon 760,4 Mio. € Investment Properties.

**

Die Bewertungsverfahren für die Bestände in Österreich und Schweden liefern nur teilweise vergleichbare Bewertungsparameter. Die Verwaltungs- sowie Instandhaltungskosten werden nicht gesondert ausgewiesen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Berlin

 

6.535,9

 

2,5

 

5,4

 

6.527,9

 

251

 

14,29

 

7,38

 

1,8%

 

1,3%

 

4,4%

 

2,7%

 

Rhein-Main-Gebiet

 

3.949,6

 

20,9

 

6,3

 

3.922,4

 

274

 

14,20

 

8,81

 

1,8%

 

1,2%

 

5,1%

 

3,5%

 

Rheinland

 

3.424,5

 

2,8

 

7,9

 

3.413,8

 

271

 

13,81

 

7,68

 

1,7%

 

2,0%

 

5,3%

 

3,8%

 

Südliches Ruhrgebiet

 

3.354,0

 

5,4

 

4,2

 

3.344,3

 

267

 

12,78

 

6,42

 

1,5%

 

2,5%

 

5,4%

 

4,1%

 

Dresden

 

3.104,1

 

0,0

 

5,5

 

3.098,6

 

239

 

14,36

 

6,73

 

1,7%

 

2,0%

 

5,6%

 

4,2%

 

Hamburg

 

2.456,1

 

0,3

 

3,0

 

2.452,8

 

259

 

14,50

 

8,03

 

1,6%

 

1,4%

 

5,0%

 

3,6%

 

München

 

2.050,6

 

9,8

 

3,1

 

2.037,7

 

262

 

13,88

 

10,66

 

1,8%

 

0,6%

 

4,8%

 

3,1%

 

Stuttgart

 

1.935,6

 

4,8

 

1,8

 

1.929,0

 

272

 

14,41

 

8,73

 

1,8%

 

1,3%

 

5,2%

 

3,5%

 

Kiel

 

1.909,9

 

0,0

 

2,5

 

1.907,4

 

259

 

14,62

 

6,80

 

1,6%

 

1,7%

 

5,2%

 

3,9%

 

Hannover

 

1.622,7

 

0,4

 

1,8

 

1.620,5

 

260

 

14,14

 

7,03

 

1,7%

 

2,0%

 

5,4%

 

3,9%

 

Nördliches Ruhrgebiet

 

1.566,8

 

12,1

 

4,5

 

1.550,2

 

269

 

13,33

 

6,06

 

1,2%

 

3,4%

 

5,7%

 

4,8%

 

Bremen

 

1.071,2

 

0,0

 

2,6

 

1.068,6

 

264

 

13,25

 

6,33

 

1,8%

 

2,1%

 

5,2%

 

3,6%

 

Leipzig

 

867,6

 

0,1

 

1,0

 

866,5

 

255

 

14,65

 

6,33

 

1,7%

 

3,6%

 

5,3%

 

3,8%

 

Westfalen

 

783,2

 

0,0

 

1,1

 

782,1

 

264

 

13,41

 

6,65

 

1,5%

 

1,8%

 

5,5%

 

4,2%

 

Freiburg

 

602,4

 

0,2

 

2,0

 

600,2

 

270

 

14,86

 

7,96

 

1,7%

 

0,9%

 

4,8%

 

3,2%

 

Sonstige strategische Standorte

 

2.604,6

 

6,1

 

3,9

 

2.594,7

 

268

 

14,46

 

7,20

 

1,6%

 

2,3%

 

5,4%

 

4,0%

 

Gesamt strategische Standorte

 

37.838,9

 

65,3

 

56,9

 

37.716,7

 

262

 

13,98

 

7,29

 

1,7%

 

1,9%

 

5,2%

 

3,6%

 

Non-strategic Standorte

 

789,5

 

29,0

 

1,4

 

759,2

 

259

 

14,50

 

6,90

 

1,7%

 

2,8%

 

5,5%

 

3,9%

 

Vonovia Deutschland

 

38.628,4

 

94,3

 

58,2

 

38.475,8

 

262

 

13,99

 

7,28

 

1,7%

 

2,0%

 

5,2%

 

3,6%

 

Vonovia Österreich**

 

2.517,0

 

0,0

 

0,0

 

2.517,0

 

n. a.

 

n. a.

 

5,87

 

0,9%

 

n.a.

 

5,2%

 

n. a.

 

Vonovia Schweden**

 

1.737,7

 

0,0

 

0,0

 

1.737,7

 

n. a.

 

n. a.

 

9,20

 

2,0%

 

0,7%

 

6,1%

 

4,2%

 

 

 

Bewertungsergebnisse*

 

Bewertungsparameter Investment Properties (Level 3)

31.12.2017




Regionalmarkt

 

Verkehrs­wert Gesamt (in Mio. €)

 

davon zum Verkauf gehaltene Immobilien (in Mio. €)

 

davon selbst genutzte Immobilien (in Mio. €)

 

davon Investment Properties (in Mio. €)

 

Ver­waltungs­kosten Wohnen (in € pro Miet­einheit/ Jahr)

 

Instand­haltungs­kosten Wohnen (in € pro m2/Jahr)

 

Markt­miete Wohnen (in € pro m2/Monat)

 

Markt­miet­steigerung Wohnen

 

Stabilisierte Leerstands­quote Wohnen

 

Diskon­tierungs­zinssatz Gesamt

 

Kapitali­sierungs­zinssatz Gesamt

*

Verkehrswert der bebauten Grundstücke exklusive 331,4 Mio. € für unbebaute Grundstücke, vergebene Erbbaurechte, Anlagen im Bau und Sonstiges, davon 255,9 Mio. € Investment Properties.

**

Das Ertragswertverfahren für den Bestand in Österreich nutzt nur teilweise vergleichbare Bewertungsparameter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Berlin

 

5.181,9

 

12,6

 

7,0

 

5.162,3

 

251

 

14,02

 

6,98

 

1,5%

 

1,4%

 

4,3%

 

2,9%

Rhein-Main-Gebiet

 

3.525,1

 

3,2

 

5,7

 

3.516,2

 

271

 

14,05

 

8,43

 

1,4%

 

1,3%

 

5,1%

 

3,7%

Rheinland

 

3.240,3

 

2,2

 

7,6

 

3.230,5

 

267

 

13,58

 

7,52

 

1,3%

 

2,0%

 

5,3%

 

4,0%

Südliches Ruhrgebiet

 

2.884,2

 

2,8

 

3,7

 

2.877,7

 

263

 

12,96

 

6,18

 

1,1%

 

2,6%

 

5,5%

 

4,5%

Dresden

 

2.875,2

 

0,0

 

5,1

 

2.870,1

 

236

 

14,59

 

6,47

 

1,3%

 

2,1%

 

5,4%

 

4,3%

Hamburg

 

1.940,1

 

2,5

 

2,9

 

1.934,7

 

257

 

14,22

 

7,76

 

1,3%

 

1,3%

 

4,9%

 

3,8%

München

 

1.820,2

 

6,6

 

2,4

 

1.811,2

 

258

 

13,79

 

10,69

 

1,5%

 

0,6%

 

4,9%

 

3,4%

Stuttgart

 

1.742,0

 

1,7

 

2,5

 

1.737,8

 

269

 

14,21

 

8,41

 

1,4%

 

1,5%

 

5,2%

 

3,8%

Nördliches Ruhrgebiet

 

1.417,5

 

2,3

 

3,8

 

1.411,5

 

266

 

13,31

 

5,79

 

0,9%

 

3,6%

 

5,8%

 

5,1%

Hannover

 

1.297,5

 

1,1

 

1,3

 

1.295,1

 

256

 

13,89

 

6,70

 

1,3%

 

1,9%

 

5,3%

 

4,0%

Kiel

 

992,3

 

4,5

 

2,8

 

985,1

 

255

 

14,39

 

6,37

 

1,2%

 

1,7%

 

5,3%

 

4,3%

Bremen

 

913,9

 

0,0

 

3,5

 

910,3

 

259

 

13,28

 

6,09

 

1,3%

 

2,4%

 

5,1%

 

3,9%

Leipzig

 

763,3

 

0,0

 

5,1

 

758,2

 

252

 

14,34

 

6,16

 

1,4%

 

4,0%

 

5,3%

 

4,0%

Westfalen

 

667,0

 

0,0

 

1,0

 

666,0

 

259

 

13,44

 

6,17

 

1,2%

 

2,0%

 

5,5%

 

4,4%

Freiburg

 

545,0

 

0,2

 

1,9

 

542,9

 

266

 

14,36

 

7,72

 

1,4%

 

1,0%

 

4,8%

 

3,4%

Sonstige strategische Standorte

 

2.102,8

 

4,3

 

4,5

 

2.094,0

 

267

 

13,82

 

6,96

 

1,2%

 

2,1%

 

5,3%

 

4,1%

Gesamt strategische Standorte

 

31.908,2

 

44,0

 

60,8

 

31.803,5

 

259

 

13,82

 

7,01

 

1,3%

 

2,0%

 

5,2%

 

3,8%

Non-strategic Standorte

 

645,1

 

68,9

 

1,0

 

575,2

 

269

 

13,43

 

5,51

 

1,0%

 

5,6%

 

5,7%

 

5,0%

Vonovia Deutschland

 

32.553,3

 

112,9

 

61,7

 

32.378,6

 

259

 

13,81

 

6,96

 

1,3%

 

2,1%

 

5,2%

 

3,9%

Vonovia Österreich**

 

551,6

 

3,3

 

0,0

 

548,3

 

n. a.

 

n. a.

 

9,15

 

n. a.

 

n. a.

 

n. a.

 

3,3%

Der Ansatz der Inflationsrate beträgt im DCF-Verfahren 1,6%. Das Ergebnis aus der Bewertung der Investment Properties belief sich im Geschäftsjahr 2018 auf 3.517,9 Mio. € (31.12.2017: 3.434,1 Mio. €). Für das österreichische Portfolio wurde für 49,4% des Bestandes ein Verkaufsszenario mit einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 1.953 €/m2 angenommen.

Sensitivitätsanalysen

Die Analysen der Sensitivitäten des Immobilienbestandes von Vonovia zeigen den Einfluss der vom Markt abhängigen Werttreiber. Insbesondere sind das die Marktmieten und die Marktmietenentwicklung, die Höhe der angesetzten Verwaltungs- und Instandhaltungskosten, die Kostensteigerung, die sowie die Zinssätze. Die Auswirkung möglicher Schwankungen dieser Parameter ist im Folgenden jeweils isoliert voneinander nach regionalen Märkten abgebildet.

Wechselwirkungen der Parameter sind möglich, aufgrund der Komplexität der Zusammenhänge aber nicht quantifizierbar. Zusammenhänge können beispielsweise zwischen den Parametern Leerstand und Marktmiete entstehen. Trifft eine steigende Wohnungsnachfrage auf ein sich nicht adäquat entwickelndes Angebot, können sowohl reduzierte Leerstände als auch gleichzeitig steigende Marktmieten beobachtet werden. Wird die steigende Nachfrage allerdings durch eine hohe Leerstandsreserve am Standort kompensiert, kommt es nicht zwingend zu Änderungen des Marktmietniveaus.

Eine geänderte Wohnungsnachfrage kann darüber hinaus auch Einfluss auf das Risiko der erwarteten Zahlungsströme haben, was sich dann in angepassten Ansätzen der Diskontierungs- und Kapitalisierungszinsen zeigt. Allerdings müssen sich die Effekte nicht zwangsläufig begünstigen, wenn die geänderte Nachfrage nach Wohnimmobilien beispielsweise durch gesamtwirtschaftliche Entwicklungen überlagert wird.

Des Weiteren können sich neben der Nachfrage auch andere Faktoren auf die genannten Parameter auswirken. Als Beispiel seien hier Änderungen im Wohnungsbestand, des Verkäufer- und Käuferverhaltens, politische Entscheidungen oder Entwicklungen auf dem Kapitalmarkt aufgeführt.

Nachfolgend werden die prozentualen Wertauswirkungen bei einer Änderung der Bewertungsparameter aufgezeigt. Die absolute Wertauswirkung ergibt sich durch Multiplikation der prozentualen Auswirkung mit dem der Investment Properties.

 

 

Änderung Parameter

 

31.12.2018

 

Verwaltungs­kosten Wohnen

 

Instandhaltungs­kosten Wohnen

 

Kosten­steigerung/ Inflation

 

Marktmiete Wohnen

 

Marktmiet­steigerung Wohnen

 

Stabilisierte Leerstands­quote Wohnen

 

Diskontierungs- und Kapitalisierungs­zins Gesamt

 

Regionalmarkt

 

-10%/+10%

 

-10%/+10%

 

-0,5%/+0,5%-Punkte

 

-2,0%/+2,0%

 

-0,2%/+0,2%-Punkte

 

-1%/+1%-Punkte

 

-0,25%/+0,25%-Punkte

 

*

Die Bewertungsverfahren für die Bestände in Österreich und Schweden liefern nur teilweise vergleichbare Bewertungsparameter. Die Verwaltungs- sowie Instandhaltungskosten werden nicht gesondert ausgewiesen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Berlin

 

0,5/-0,5

 

1,7/-1,7

 

4,7/-4,8

 

-2,3/2,3

 

-8,7/10,4

 

1,7/-1,7

 

10,6/-8,8

 

Rhein-Main-Gebiet

 

0,5/-0,5

 

1,5/-1,5

 

2,9/-3,0

 

-2,3/2,3

 

-6,4/7,3

 

1,2/-1,6

 

7,7/-6,7

 

Rheinland

 

0,5/-0,5

 

1,8/-1,8

 

3,4/-3,6

 

-2,3/2,3

 

-6,3/7,1

 

1,7/-1,8

 

7,3/-6,4

 

Südliches Ruhrgebiet

 

0,8/-0,8

 

2,4/-2,3

 

4,4/-4,5

 

-2,4/2,5

 

-6,4/7,2

 

2,1/-2,1

 

6,8/-6,0

 

Dresden

 

0,7/-0,7

 

2,1/-2,1

 

3,9/-4,0

 

-2,5/2,5

 

-6,1/6,9

 

1,9/-1,9

 

6,8/-6,0

 

Hamburg

 

0,6/-0,6

 

1,8/-1,8

 

3,4/-3,5

 

-2,1/2,1

 

-6,6/7,6

 

1,3/-1,7

 

8,0/-6,9

 

München

 

0,4/-0,4

 

1,2/-1,2

 

3,4/-3,5

 

-2,1/2,1

 

-7,4/8,7

 

0,8/-1,5

 

9,5/-8,0

 

Stuttgart

 

0,5/-0,5

 

1,5/-1,5

 

3,0/-3,2

 

-2,2/2,2

 

-6,4/7,3

 

1,4/-1,6

 

7,6/-6,6

 

Kiel

 

0,8/-0,8

 

2,1/-2,1

 

2,7/-2,9

 

-2,1/2,0

 

-5,8/6,6

 

1,8/-1,8

 

6,9/-6,1

 

Hannover

 

0,6/-0,6

 

2,0/-2,0

 

3,5/-3,7

 

-2,3/2,2

 

-6,2/7,0

 

1,8/-1,8

 

7,1/-6,3

 

Nördliches Ruhrgebiet

 

1,0/-1,0

 

2,8/-2,8

 

4,4/-4,6

 

-2,6/2,6

 

-5,7/6,3

 

2,3/-2,3

 

5,6/-5,1

 

Bremen

 

0,8/-0,7

 

2,2/-2,2

 

4,9/-5,0

 

-2,3/2,3

 

-6,9/8,0

 

1,9/-1,9

 

7,7/-6,6

 

Leipzig

 

0,7/-0,7

 

2,3/-2,3

 

4,8/-4,9

 

-2,5/2,5

 

-6,8/7,8

 

2,0/-2,0

 

7,5/-6,5

 

Westfalen

 

0,7/-0,7

 

2,4/-2,4

 

4,0/-4,1

 

-2,3/2,3

 

-6,0/6,8

 

1,9/-2,0

 

6,5/-5,8

 

Freiburg

 

0,5/-0,5

 

1,8/-1,7

 

3,7/-3,8

 

-2,3/2,3

 

-7,2/8,5

 

1,3/-1,7

 

8,6/-7,3

 

Sonstige strategische Standorte

 

0,6/-0,7

 

2,0/-2,0

 

3,3/-3,4

 

-2,2/2,2

 

-6,0/6,8

 

1,7/-1,8

 

6,9/-6,0

 

Gesamt strategische Standorte

 

0,6/-0,6

 

2,1/-2,0

 

3,0/-3,1

 

-2,2/2,4

 

-6,6/7,7

 

2,1/-1,8

 

8,0/-7,0

 

Non-strategic Standorte

 

0,6/-0,6

 

1,9/-1,9

 

3,8/-3,9

 

-2,3/2,3

 

-6,8/7,8

 

1,7/-1,8

 

7,9/-6,8

 

Vonovia Deutschland

 

0,6/-0,6

 

1,9/-1,9

 

3,8/-3,9

 

-2,3/2,3

 

-6,8/7,8

 

1,7/-1,8

 

7,9/-6,8

 

Vonovia Österreich*

 

n.a.

 

n.a.

 

n.a.

 

-0,1/0,1

 

n.a.

 

n.a.

 

4,2/-3,8

 

Vonovia Schweden*

 

n.a.

 

n.a.

 

1,5/-1,5

 

-3,0/3,0

 

-1,3/1,3

 

1,2/-1,7

 

5,3/-4,7

 

 

 

Änderung Parameter

31.12.2017

 

Verwaltungs­kosten Wohnen

 

Instandhaltungs­kosten Wohnen

 

Kosten­steigerung/ Inflation

 

Marktmiete Wohnen

 

Marktmiet­steigerung Wohnen

 

Stabilisierte Leerstands­quote Wohnen

 

Diskontierungs- und Kapitalisierungs­zins Gesamt

Regionalmarkt

 

-10%/+10%

 

-10%/+10%

 

-0,5%/+0,5%-Punkte

 

-2,0%/+2,0%

 

-0,2%/+0,2%-Punkte

 

-1%/+1%-Punkte

 

-0,25%/+0,25%-Punkte

*

Das Ertragswertverfahren für den Bestand in Österreich nutzt nur teilweise vergleichbare Bewertungsparameter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Berlin

 

0,6/-0,6

 

2,1/-2,0

 

5,3/-5,4

 

-2,4/2,4

 

-8,5/10,1

 

1,9/-1,9

 

10,0/-8,3

Rhein-Main-Gebiet

 

0,6/-0,5

 

1,7/-1,7

 

3,2/-3,3

 

-2,2/2,3

 

-6,2/7,1

 

1,3/-1,7

 

7,4/-6,4

Rheinland

 

0,6/-0,6

 

1,9/-1,9

 

3,5/-3,6

 

-2,2/2,3

 

-6,0/6,8

 

1,8/-1,8

 

6,9/-6,1

Südliches Ruhrgebiet

 

0,9/-0,9

 

2,6/-2,6

 

4,4/-4,5

 

-2,4/2,4

 

-5,8/6,5

 

2,1/-2,2

 

6,0/-5,4

Dresden

 

0,8/-0,8

 

2,4/-2,4

 

4,2/-4,3

 

-2,3/2,3

 

-6,0/6,7

 

2,0/-2,0

 

6,5/-5,8

Hamburg

 

0,6/-0,6

 

2,0/-2,0

 

3,9/-4,0

 

-2,2/2,2

 

-6,5/7,5

 

1,4/-1,8

 

7,6/-6,7

München

 

0,4/-0,4

 

1,3/-1,3

 

3,3/-3,4

 

-2,0/2,0

 

-6,8/7,9

 

0,8/-1,6

 

8,6/-7,4

Stuttgart

 

0,5/-0,5

 

1,7/-1,7

 

3,3/-3,4

 

-2,2/2,2

 

-6,1/6,9

 

1,6/-1,7

 

7,1/-6,2

Nördliches Ruhrgebiet

 

1,1/-1,1

 

3,1/-3,1

 

4,7/-4,8

 

-2,6/2,6

 

-5,5/6,1

 

2,4/-2,4

 

5,3/-4,8

Hannover

 

0,7/-0,7

 

2,3/-2,3

 

4,1/-4,2

 

-2,3/2,3

 

-6,1/6,9

 

1,9/-1,9

 

6,8/-6,0

Kiel

 

0,9/-0,9

 

2,6/-2,6

 

4,4/-4,5

 

-2,4/2,4

 

-6,1/6,9

 

2,1/-2,0

 

6,4/-5,7

Bremen

 

0,9/-0,9

 

2,7/-2,7

 

5,4/-5,5

 

-2,3/2,3

 

-6,7/7,8

 

2,1/-2,1

 

7,2/-6,3

Leipzig

 

0,8/-0,8

 

2,5/-2,5

 

5,0/-5,0

 

-2,5/2,5

 

-6,5/7,5

 

2,1/-2,1

 

7,0/-6,1

Westfalen

 

0,9/-0,9

 

2,8/-2,8

 

4,6/-4,7

 

-2,4/2,3

 

-6,0/6,7

 

2,1/-2,2

 

6,2/-5,5

Freiburg

 

0,6/-0,6

 

1,9/-1,9

 

3,9/-4,0

 

-2,4/2,3

 

-7,1/8,1

 

1,4/-1,8

 

8,1/-7,0

Sonstige strategische Standorte

 

0,7/-0,7

 

2,2/-2,2

 

3,8/-4,0

 

-2,3/2,4

 

-6,0/6,9

 

1,9/-1,9

 

6,6/-5,9

Gesamt strategische Standorte

 

0,7/-0,7

 

2,2/-2,1

 

4,2/-4,3

 

-2,3/2,3

 

-6,5/7,5

 

1,8/-1,9

 

7,4/-6,4

Non-strategic Standorte

 

1,1/-1,1

 

3,4/-3,4

 

5,5/-5,5

 

-2,6/2,6

 

-5,9/6,6

 

2,5/-2,5

 

5,7/-5,1

Vonovia Deutschland

 

0,7/-0,7

 

2,2/-2,2

 

4,2/-4,3

 

-2,3/2,3

 

-6,5/7,5

 

1,8/-1,9

 

7,4/-6,4

Vonovia Österreich*

 

n.a.

 

n.a.

 

n.a.

 

-1,6/1,6

 

n.a.

 

n.a.

 

7,3/-6,7

Vertragliche Verpflichtungen

Im Zusammenhang mit wichtigen Akquisitionen ging Vonovia vertragliche Verpflichtungen ein oder hat solche indirekt durch erworbene Gesellschaften übernommen, unter anderem in Form von Sozialchartas, durch die ihre Fähigkeit, Teile ihres Portfolios frei zu veräußern, Mieten für bestimmte Einheiten zu erhöhen bzw. bestehende Mietverträge zu kündigen, eingeschränkt wird und die im Falle eines Verstoßes teilweise zu erheblichen Vertragsstrafen führen können. Darüber hinaus wurde bei bestimmten Teilen des Portfolios im Zuge des Erwerbs und der Finanzierung zudem die Verpflichtung eingegangen, je Quadratmeter einen bestimmten Durchschnittsbetrag für Instandhaltungs- und Verbesserungsmaßnahmen aufzuwenden.

Diese Verpflichtungen verlieren nach einer bestimmten Zeit oft vollständig oder teilweise ihre Gültigkeit. Zum 31. Dezember 2018 unterlagen rund 133.000 Wohneinheiten von Vonovia einer oder mehreren vertraglichen Beschränkungen sowie anderen Verpflichtungen.

  • Verkaufsbeschränkungen: Zum 31. Dezember 2018 unterlagen ca. 62.000 Wohneinheiten Verkaufsbeschränkungen (außer Belegungsrechten). Von diesen Einheiten dürfen ca. 18.000 vor einem bestimmten Datum nicht frei verkauft werden. Solche Verkaufsbeschränkungen beinhalten ein vollständiges oder teilweises Verbot des Verkaufs von Wohneinheiten und Bestimmungen, die die Zustimmung bestimmter Beauftragter des ursprünglichen Verkäufers vor einem Verkauf erfordern.
  • Vorkaufsrechte zu Vorzugsbedingungen: Etwa 7.000 Wohneinheiten aus dem Teilportfolio dürfen nur verkauft werden, wenn den Mietern Vorkaufsrechte zu Vorzugsbedingungen gewährt werden. Das bedeutet, dass Vonovia verpflichtet ist, solchen Mietern die Wohneinheiten zu einem Preis anzubieten, der bis zu 15% unter dem Preis liegt, der erzielbar wäre, würden die fraglichen Wohneinheiten an Dritte verkauft.
  • Beschränkungen der Kündigung von Mietverträgen: Beschränkungen der Beendigung von Mietverträgen betreffen rund 97.000 Wohneinheiten. Diese Beschränkungen umfassen die Kündigung wegen Eigenbedarfs und wegen angemessener wirtschaftlicher Verwertung. Teilweise ist auch ein lebenslanger Kündigungsschutz vorgesehen.
  • Aufwendungen für Mindestinstandhaltung und Beschränkungen von Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen: Aufgrund des Auslaufens von Mindestinstandhaltungsverpflichtungen in mehreren Portfolien hat sich die Anzahl der von Mindestinstandhaltungsverpflichtungen betroffenen Wohneinheiten auf etwa 54.000 reduziert. Durch den Wegfall mehrerer Mindestinstandhaltungsverpflichtungen unterschiedlicher Höhe hat sich der gewichtete Durchschnitt der jährlich aufzuwendenden Ausgaben für Instandhaltung und Modernisierung auf 15,94 € pro m2 geändert. Darüber hinaus sind rund 53.000 Wohneinheiten von Beschränkungen im Zusammenhang mit Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen betroffen, die eine Veränderung der sozioökonomischen Zusammensetzung der Mieterstruktur verhindern sollen (Beschränkung sogenannter Luxusmodernisierungen). Von den Beschränkungen zur Verhinderung sogenannter Luxusmodernisierungen sind einige dauerhaft vereinbart.
  • Beschränkungen von Mieterhöhungen: Beschränkungen von Mieterhöhungen (einschließlich Vorschriften zur Einholung von Zustimmungen zu sogenannten Luxusmodernisierungen) betreffen etwa 60.000 Wohneinheiten. Diese Beschränkungen können Vonovia daran hindern, die aus den betroffenen Einheiten potenziell erzielbaren Mieten tatsächlich zu realisieren.

In vielen Fällen sind bei Übertragung von Portfolien als Ganzes oder in Teilen bis hin zur Veräußerung einzelner Wohneinheiten die vorgenannten Pflichten von Erwerbern mit der Verpflichtung zur Weitergabe an etwaige weitere Erwerber zu übernehmen.

Aus strukturierten Finanzierungen bestehen für Vonovia grundsätzliche Restriktionen hinsichtlich der Mittelverwendung von Liquiditätsüberschüssen aus der Veräußerung von Immobilien, insbesondere in der Form von verpflichtenden Mindesttilgungen. Zahlungsmittelüberschüsse aus der Immobilienbewirtschaftung unterliegen ebenfalls in gewissem Rahmen Verfügungsregelungen.

Aufgrund ihrer Struktur und ihres Inhalts haben die oben genannten vertraglichen Verpflichtungen keinen wesentlichen Einfluss auf die Bewertung der Investment Properties.

Mieteinnahmen
Mieteinnahmen sind der aktuelle Bruttoertrag für vermietete Wohneinheiten gemäß den jeweiligen Mietverträgen vor Abzug nicht-übertragbarer Betriebskosten. In den Mieteinnahmen der österreichischen Immobilienbestände sind zusätzlich EVB-Beiträge (Erhaltungs- und Verbesserungsbeiträge) berücksichtigt. Die Mieteinnahmen der Bestände in Schweden stellen Inklusivmieten dar, d. h. Betriebs- und Heizkosten sind den Mieteinnahmen enthalten.
Instandhaltung
Instandhaltung umfasst die Maßnahmen, die erforderlich sind, während der Nutzungsdauer der Immobilie den bestimmungsgemäßen Gebrauch zu sichern und die durch Abnutzung, Alterung, Witterungseinwirkungen entstandenen baulichen und sonstigen Mängel zu beseitigen.
Modernisierungsmaßnahmen
Modernisierungsmaßnahmen sind nachhaltig und langfristig wertsteigernde Investitionen in den Wohnungs- und Gebäudebestand. Im Rahmen der energetischen Sanierung erfolgen sie typischerweise an der Gebäudehülle sowie an den Allgemeinflächen inkl. der Wärme- und Stromversorgung. Beispielhaft sind hier zu nennen: der Einbau von Heizungsanlagen, die Sanierung von Balkonen oder die nachträgliche Anbringung von Fertigteilbalkonen sowie die Durchführung von Energiesparmaßnahmen wie z. B. der Einbau von Isolierglasfenstern und Wärmeschutzmaßnahmen wie z. B. Fassadendämmung, Dämmung der obersten Geschossdecke und der Kellerdecke. Im Rahmen der Wohnungssanierung erfolgt eine Aufwertung – ggf. neben der Modernisierung der Wohnungselektrik – typischerweise durch den Einbau moderner bzw. Barriere armer Bäder, durch den Einbau neuer Türen und die Verlegung hochwertiger bzw. rutschfester Oberböden. Fallweise werden auch die Grundrisse an veränderte Wohnbedürfnisse angepasst.
Fair Value (Verkehrswert)
Bewertung gemäß IAS 40 in Verbindung mit IFRS 13. Zeitwert eines Vermögensgegenstands. Der Fair Value ist der Betrag, zu dem vertragswillige Parteien unter üblichen Marktbedingungen bereit wären, einen Vermögenswert zu erwerben.
Leerstandsquote
Anzahl leerstehender Wohneinheiten bezogen auf den gesamten eigenen Wohnungsbestand in Prozent. Gezählt werden die Leerstände zum jeweiligen Monatsende.
Fair Value (Verkehrswert)
Bewertung gemäß IAS 40 in Verbindung mit IFRS 13. Zeitwert eines Vermögensgegenstands. Der Fair Value ist der Betrag, zu dem vertragswillige Parteien unter üblichen Marktbedingungen bereit wären, einen Vermögenswert zu erwerben.
Recurring Sales
Das Segment Recurring Sales (vormals Bestandteil des Segments „Vertrieb“) umfasst die regelmäßigen und nachhaltigen Verkäufe von einzelnen Eigentumswohnungen aus unserem Bestand. Es beinhaltet nicht den Verkauf ganzer Gebäude oder Grundstücke (Non-Core Disposals). Diese Verkäufe erfolgen rein opportunistisch und sind somit nicht Bestandteil unseres operativen Geschäfts im engeren Sinne. Diese Verkäufe werden daher im Segmentbericht unter Sonstiges ausgewiesen.