Geschäftsbericht 2020

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EPRA Kostenquote (EPRA Cost Ratio)

Als Verhältnis von EPRA-Kosten zu Bruttomieteinnahmen gibt die EPRA Kostenquote eine Aussage zur Kosteneffizienz eines Immobilienunternehmens. Die EPRA Kostenquote wird inklusive und exklusive direkter Leerstandskosten ausgewiesen. Der leichte Anstieg der EPRA Kostenquote im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr ist auf die Akquisition Hembla und damit einen höheren Portfolioanteil in Schweden zurückzuführen. Durch die in Schweden üblichen Bruttomieten werden die Kosten durch die Nebenkosten überproportional belastet.

in Mio. €

2019

2020

Veränderung in %

 

 

 

 

Operative Kosten Rental

328,6

410,6

25,0

Aufwendungen für Instandhaltung

308,9

321,1

3,9

Adjusted EBITDA Value-add

–146,3

–152,3

4,1

Zwischengewinne

43,9

33,5

–23,7

EPRA Kosten (inkl. direkte Leerstandskosten)

535,1

612,9

14,5

Direkte Leerstandskosten

–26,8

–27,0

0,7

EPRA Kosten (exkl. direkte Leerstandskosten)

508,3

585,9

15,3

Bruttomieteinnahmen

2.074,9

2.285,9

10,2

EPRA Kostenquote (EPRA Cost ratio) inkl. direkte Leerstandskosten in %

25,8

26,8

1,0 pp

EPRA Kostenquote (EPRA Cost ratio) exkl. direkte Leerstandskosten in %

24,5

25,6

1,1 pp

 

 

 

European Public Real Estate Association (EPRA)
Die European Public Real Estate Association (EPRA) ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Brüssel und vertritt die Interessen börsennotierter europäischer Immobilienunternehmen. Sie sieht ihre Aufgabe darin, das Verständnis für Investitionsmöglichkeiten in börsennotierte Immobiliengesellschaften in Europa als Alternative zu klassischen Anlagewerten zu erweitern. EPRA ist ein eingetragenes Markenzeichen der European Public Real Estate Association.
Mieteinnahmen
Mieteinnahmen sind der aktuelle Bruttoertrag für vermietete Wohneinheiten gemäß den jeweiligen Mietverträgen vor Abzug nicht übertragbarer Betriebskosten. In den Mieteinnahmen der österreichischen Immobilienbestände sind zusätzlich EVB-Beiträge (Erhaltungs- und Verbesserungsbeiträge) berücksichtigt. Die Mieteinnahmen der Bestände in Schweden stellen Inklusivmieten dar, das heißt, Betriebs- und Heizkosten sind in den Mieteinnahmen enthalten.