Konzernbilanzstruktur
|
31.12.2019* |
31.12.2020 |
||||
---|---|---|---|---|---|---|
|
in Mio. € |
in % |
in Mio. € |
in % |
||
|
|
|
|
|
||
Langfristige Vermögenswerte |
55.045,1 |
97,5 |
60.632,0 |
97,1 |
||
Kurzfristige Vermögenswerte |
1.431,0 |
2,5 |
1.785,4 |
2,9 |
||
Aktiva |
56.476,1 |
100,0 |
62.417,4 |
100,0 |
||
|
|
|
|
|
||
Eigenkapital |
21.123,8 |
37,4 |
24.831,8 |
39,8 |
||
Langfristige Schulden |
31.762,1 |
56,2 |
34.669,8 |
55,5 |
||
Kurzfristige Schulden |
3.590,2 |
6,4 |
2.915,8 |
4,7 |
||
Passiva |
56.476,1 |
100,0 |
62.417,4 |
100,0 |
||
|
Das Gesamtvermögen des Konzerns stieg im Vergleich zum 31. Dezember 2019 von 56.476,1 Mio. € um 5.941,3 Mio. € auf 62.417,4 Mio. €. Der wesentlichste Einfluss auf die langfristigen Vermögenswerte geht dabei von der Erhöhung der Investment Properties von 52.736,6 Mio. € um 5.335,2 Mio. € auf 58.071,8 Mio. € aus, wovon sich 3.719,8 Mio. € aus der Immobilienbewertung ergeben. Bei den kurzfristigen Vermögenswerten erhöhten sich insbesondere die Immobilienvorräte von 358,3 Mio. € um 212,1 Mio. € auf 570,4 Mio. €. Von dieser Erhöhung entfallen 109,1 Mio. € auf den Erwerb der Bien-Ries GmbH. Der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten erhöhte sich auf 613,3 Mio. € gegenüber 500,7 Mio. € zum 31. Dezember 2019. Der Anstieg der langfristigen finanziellen Vermögenswerte von 331,7 Mio. € um 84,3 Mio. € auf 416,0 Mio. € ist im Wesentlichen geprägt durch den Erwerb der Beteiligung an Vesteda sowie gegenläufig der Nutzung von Kündigungsrechten (eingebettete Derivate) im Zusammenhang mit Refinanzierungsmaßnahmen bezüglich Hembla. Durch die Akquisition der Bien-Ries GmbH ist neuer Goodwill in Höhe von 32,1 Mio. € entstanden. Die Akquisition der H&L Immobilien GmbH erhöhte den Goodwill des Konzerns um 34,4 Mio. €.Die zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte nahmen im Vergleich zum 31. Dezember 2019 von 134,1 Mio. € um 30,8 Mio. € auf 164,9 Mio. € zu. Geschäfts- oder Firmenwerte sowie Markenrechte betragen 2,5 % des Gesamtvermögens.
Zum 31. Dezember 2020 betrug der Gross Asset Value (GAV) des Immobilienvermögens 59.207,1 Mio. €, dies entspricht 94,9 % des Gesamtvermögens im Vergleich zu 53.586,3 Mio. € oder 94,9 % zum Jahresende 2019.
Der Anstieg des Eigenkapitals von 21.123,8 Mio. € um 3.708,0 Mio. € auf 24.831,8 Mio. € resultiert insbesondere aus der durchgeführten Kapitalerhöhung vom 8. September 2020 in Höhe von 1,0 Mrd. € sowie dem Periodenergebnis in Höhe von 3.340,0 Mio. €. Gegenläufig wirkte die Bardividendenausschüttung in Höhe von 504,6 Mio. € sowie die ergebnisneutrale Eigenkapitalveränderung von -291,8 Mio. €, welche sich im Wesentlichen aus der Umgliederung in Kaufpreisverpflichtungen aus gewährten Andienungsrechten/Ausgleichsansprüchen ergibt.
Die Eigenkapitalquote beträgt damit 39,8 % im Vergleich zu 37,4 % am Jahresende 2019.
Die Schulden stiegen von 35.352,3 Mio. € um 2.233,3 Mio. € auf 37.585,6 Mio. € an. Dabei erhöhte sich die Summe der originären Finanzschulden um 509,8 Mio. €, wobei der Erhöhung langfristiger originärer Finanzschulden von 1.177,1 Mio. € eine Reduktion kurzfristiger originärer Finanzschulden von 667,3 Mio. € gegenübersteht. Darüber hinaus erhöhten sich die Schulden durch den Anstieg der latenten Steuern um 1.671,4 Mio. € im Wesentlichen aus Investment Properties.